Hallo nochmal,
erstens danke fürs schauen

@Schatten35 stimmt schon der Schmutzeffekt gelang mir nicht optimal ( hab eh alle 3 nochmal im lager

) aber so extrem wie auf den Fotos kommt es in natura nicht rüber. Hätte sonst nix gewonnen, die Juroren kommen bei unserer GoMo zum Teil aus dem ehemaligen Osten, zb Ungarn, Exjugoslawien etc etc, wer schon mal gesehen hat wie die bewerten weiss was ich meine......hab mich selber erschreckt als ich die Fotos sah.
@Jenny deine Scratchbauten find ich toll ! Was meine nächsten Projekte betriftt so sind 4 Slave 1 ( man gönnt sich ja sonst nix

) und die Falcon von Fine Molds am Plan....wir haben bei der GoMo 2017 im März ein Sonder/Extrathema "Star Wars ".....
@Gortona Hier der beinahe komplette Baubericht aus unserem Magazin in der Rohfassung
Die Galactica, „the Bucket“, besteht aus 63 Einzelteilen aus hellbeige Polystyrol , 5 Klarteilen einem Metallstab für den Displayständer und natürlich einem Decalbogen.
Was sofort auffällt ist das teilweise „Overengineering“ der Teile, wo ein Passstift oder eine Klebelasche reichen würde, zum Teil auch praktischer wäre, gibt’s da bis zu 3 übereinander, fast schon wie ein Steckbausatz. Mittlerweile gibt es die Kits auch fertig, nehme mal an das war vom Start weg so geplant, dann macht das wiederum Sinn.
Abstriche, wenn auch eher kleine , muss man bei den Details machen zum Beispiel sind die innen liegenden Flächen , wo im TV die Landebuchten eingezogen werden, völlig plan und undetailliert. Wirklich störend für den Gesamteindruck ist allerdings , dass die Panzerplatten am „Rücken“ und auf den Seiten des „Kopfes“ in die Rippen/Spanten übergehen statt darauf aufzulegen., Sicher ein Kompromiss aufgrund der Preisgestaltung von ca. 39 $ in USA, leider nicht ganz leicht umzuarbeiten, davon später mehr. Ansonsten sehr ordentlich detailliert , tadelloser Guss, wenig Grat und das Plastik ist leicht bearbeitbar.
Ich hatte von Anfang an vor eine LED Beleuchtung in die Dinger einzubauen also habe ich zuerst die Triebwerke hergerichtet. Zuerst von innen schwarz lackieren und dann mit Alufolie ausgeklebt um die Lichtwirkung zu verstärken , die LED in einem zurecht geschnitzten Plastikstreifen einfach eingeklebt und dies in die Triebwerke geklebt. Die Öffnungen werden mit Klarsichtteilen verschlossen die nach Bauplan mit Clear Blue bemalt wurden .
Weiter ging es mit dem Rumpf , hier habe ich als erstes die oben erwähnte Panzerung/Rippensache korrigiert, sehr spaßig....... Ich schnitt dazu einen geraden Streifen knapp unterhalb der Biegung an der Oberfläche der oberen Rumpfhälfte heraus und passte einen Sheetstreifen ein. Nach Spachteln und verschleifen desselben, wurden die Rippen ergänzt mit Evergreenprofilen. In den Ausnehmungen für die Landebuchten kamen jeweils 2 LED.Für diese wurden natürlich Löcher in die Außenhaut gebohrt und eine Art Lichtwanne aus Plastikresten konstruiert.Eigentlich sollten diese Ausnehmungen mit jeweils 6 Lichtern versehen sein, aber ich ließ mal mit 2 gut sein.War so schon schwierig genug in den schmalen Rumpf das ganze Drahtgewirr unterzubringen.Da ich nur weiße LED hatte habe ich die 4 Stück mit Tamiya Clear Red gefärbt um dem Eindruck aus der Serie näherzukommen.
In der unteren Rumpfhälfte wurde ein Stecker einklebt, der gleichzeitig als Montage für das Messingröhrchen zur Aufstellung dient.
Nach dem dann endlich alle Drähte , auch die für den „Kopf“ und die seitlichen Ausleger aka Landebuchten, verlegt und fixiert waren konnten die Beiden Rumpfhälften verklebt werden und die ersten Ätzteile, für die Ausnehmungen links und rechts, eingeklebt werden. Die Ätzteile stammen von Paragrafix, sind aus weichem Messing , super detailliert und genau so zu verarbeiten.
Und wenn man, so wie ich, den Decalbogen von Accreation verwendet, eine eher sinnlose Geldausgabe. Die Teile sind so dünn und entsprechend „flach“ geätzt, dass sie unter den Decals kaum noch zu bemerken sind.
Der Alligatorkopf genannte Vorderteil, steht um ca. 1,5 mm zu hoch.Das störte mich, somit habe ich die Passflächen und die Zwischenplatte des Kopfes , solange bearbeitet, bis selbiger genau plan mit dem restlichen Rumpf war. Ich habe so ca. 60 Löcher mit einem 0,5 mm Bohrer in die Zwischen Decks gemacht , innen schwarz lackiert und mit Alufolie beklebt, danach 2 LED eingeklebt und an die schon vorhandenen Drähte gelötet.
Die Landebuchten wurden im Prinzip nach Bauplan gebaut, allerdings detaillierte ich die Innenseiten mit diversen Plastikresten und bohrte die angedeuteten Abschussröhren auf.
Die so entstandenen 3 Baugruppen, kompletter Rumpf mit Triebwerken und die beiden Landebuchten mit Auslegern, lackierte ich mit Grundierung aus der Dose von Duplicolor, da mir der Farbton genau ins Konzept passte. Nach einem Washing mit stark verdünnter Ölfarbe , habe ich mit diversen Grautönen trocken gemalt und einige Details hervorgehoben.
Jetzt kam der lustige Teil, die Decals von Accreation . Es handelt sich hier um 3 A4 Bogen , wobei man die Decals randscharf ausschneiden muss , da der Trägerfilm über dem kompletten Blatt ist.
Bei den schmalen Teilen für die „Rippen“ besonders spannend.......
Nachdem ich ja diese Rippen umgebaut habe, passten die Decals auch nicht und somit scannte ich die Bögen erstmal ein und , Laserdrucker sei dank,druckte dies auf klares Dercalpapier.
Die Accreation Decals sind hauchdünn, lassen sich hervorragend verarbeiten und vertragen auch Weichmacher.hat dann länger gedauert bis alle dort waren wo sie hingehörten, aber das Ergebnis entschädigt für alle Mühen.
Versiegelt mit Fußbodenpflege ( Erdal, Future, etc.) wurde nochmals dezent gealtert, wie oben beschrieben, und mit der Endmontage begonnen. Die letzten Teile, wiedermal aus dem Zubehörhandel, waren die Geschütztürme. Diese sind Resin , sehr fein detailliert und auch sehr zerbrechlich, von Time Slip Creations. Um diese Türme ein wenig weiter aus dem Rumpf zu schauen lassen, habe ich Punkte von Steckbuchstaben Sets ( wie man sie Z.B. bei Bürotüren findet ) unter geklebt.
Soweit so gut, Funktionstest der Beleuchtung , alles funktioniert und Voilà , fertig .
Viper Mk. 2 , der Standardjäger der 12 Kolonien, beinhaltet 49 Bauteile aus weissem Kunsstoff, $klarsichtteile für Cockpithaube, Dradis ( Radarbildschirm) den Aufsteller und eine schöne Pilotenfigur aus Resin. Selbige ist in der Revellversion durch den Spritzling aus dem MK VII Kit ersetzt worden, deshalb aber nicht schlechter.
Begonnen wurde mit dem Cockpit, wie bei Flugzeugmodellen üblich. Ich habe hier alle, zugegeben , schönen , erhabenen Details abgefeilt und geschliffen, um das Ätzteilset von Paragrafix zu verwenden. Entsprechend den Ätzteilen wurden noch Löcher gebohrt in die Cockpitwanne für die Beleuchtung . Da hier auch sogenannte Backlightfilms beiliegen, also Folien von hinten zu beleuchten, sollte man die Ätzteile für die Bildschirme erst bemalen und dann einbauen. Ich konstruierte aus Plastikstreifen eine kleine Wanne die mit Alufolie ausgeklebt wurde und außen an die Cockpitwanne geklebt wurde. In diese Wanne klebte ich die entsprechenden LEDs und gleich mit den 3 LEDs für die Triebwerke und der passenden Buchse verdrahtet. Bemalt wurde das Ganze mit unterschiedlichen Grautönen von Citadel. Die Pilotenfigur ist ein Kapitel für sich, was die Farbgebung des Overalls betrifft. Im TV ist es ein Gold-Grün schimmerndes Latex? Teil. Ich mischte halt solange Goblin Grün und Gold zusammen bis ich dem Eindruck der Serie nahegekommen bin, Versuch macht Kluch.......
Der Rest der Figur ist klassisches Figuren bemalen mit diversen Acrylfarben nach Fotos aus der Serie.
Der Rumpf besteht aus dem , wie bei Flugzeugmodellen üblich, längs geteiltem Vorderteil, einem Unterteil, den seitlichen Triebwerken und einer Heckplatte. Bevor nun das Cockpit in seinen Platz im Vorderrumpf geklebt wurde, schnitt ich noch den Teil , der einen Durchblick verhindern soll, vorsichtig ab. Dies geschah weil es für mich so einfacher war die ganze LED Geschichte unterzubringen und auch die Lackierung ging einfacher. Im Zuge dieser Umbauarbeit wurden auch gleich die Schubdüsen , die mit der Heckplatte mitgegossen sind , abgeschnitten, ebenfalls um die Lackierung zu vereinfachen. Der restliche Zusammenbau erfolgte beinahe nach Plan, lediglich die überlappenden Klebelaschen der Tragflächen habe ich soweit gekürzt, dass nichts mehr der Verkabelung im Weg ist. Einige Beschussschäden wurden noch mit Dremel und Feile imitiert, die offen liegenden Avionik bzw. Triebwerksteile zum Teil durch die Ätzteile ,zum Teil durch diverse Drahtstücke detailliert. Nachdem alle Klebenähte verspachtelt und verschliffen waen, jaja ist kein Schüttelbausatz ala Tamiya...., kam endlich Farbe aufs Modell.
Da ich die ominöse Salz-für-Lack-Abplatzer-Methode ausprobieren wollte, kam als erste Farbe Tamiya Titanium Silber auf das Ding,.Nachdem diese gut durch getrocknet war, versuchte ich besagte Salzgeschichte . Dazu auf den Stellen wo die Farbe weg soll, feuchtes Salz oder auch Kristallzucker aufbringen, Trocknen lassen, danach überlackieren. In diesem Fall Glanzweiss / Tamiya, nachdem diese Lackschicht trocken ist, das Salz wieder befeuchten und vorsichtig abkratzen , zB. mit einem Borstenpinsel. Sieht sehr überzeugend aus und ist kein Riesenaufwand.
Jetzt die Decals, der entschieden große Minuspunkt, diese zerbröselten schon beim anschauen. Nachdem die Zeit bis zur GoMo nicht mehr für eine Ersatzbestellung reichte habe ich versucht dieses Manko so gut wie möglich zu kaschieren, ausserdem sollte die Maschine ohnehin stark abgenutzt aussehen. So fiel das nicht so ins Gewicht, war aber sehr zeitaufwendig , hätte die roten Streifen vielleicht doch lackieren sollen, egal. Versiegelt wurde die Maschine wie schon die Galactica mit Fußbodenpflege, während diese trocknete kümmerte ich mich um die Düsen.
Da beim Cockpitätzteilsatz auch Triebwerkseinsätze plus Backlightfilm für beleuchtete Modelle bzw ein 2.Satz für unbeleuchtete beiliegen, musste zuerst das Originalteil herausgeschliffen werden. Eine ziemliche Fummelei, aber das Endergebnis ist schon ohne Licht Top !
Lackiert wurde zuerst Seidenmatt Schwarz aus der Dose, trocken malen mit Gunmetal, Chainmail und als Highlight Silver. So wurden auch die sichtbaren Teile der Avionik im vorderen Rumpf und der Triebwerke behandelt.
Nachdem endlich alles Trocken war und zusammengebaut, auch das Licht funktionierte , wurde die ganze Maschine so richtig versaut mit stark verdünnter Acrylfarbe Anthrazit, an einigen Stellen auch mit trocken malen.
Licht funktioniert , also auf zum letzten Modell.
Viper MK 7, die mehr oder weniger Nachfolgevariante der MK 2, mit insgesamt 49 Bauteilen in beigem Kunsstoff und 3 Klarsichtteilen für Haube und Aufsteller.
Bei diesem Kit hat Moebius den Rotstift angesetzt , so gibt es fürs Cockpit gerade mal 4 Teile und diese sind bar jedes Details. Sieht eher wie eine Sitzbadewanne, denn ein Pilotenarbeitsplatz aus. Noch nicht mal Decals gibt’s um das Manko zu kaschieren, hier springt Revell in die Bresche, und ergänzte den Decalbogen um einige Insrumente. Dafür gibt’s für die Pilotenfigur die Möglichkeiten, als Mann oder Frau zu bauen, dazu liegen 2 verschiedene Torsoteile bei.
Ich habe das Cockpit von Paragrafix verwendet, komplett aus Ätzteilen, passt alles perfekt und ist schon für 3mm LEDs vorbereitet. Aus dem Kit kam nur der Sitz zum Einsatz, das HUD (Head Up Display ) habe ich aus einem Klarsichtteil geschliffen und poliert, Silber lackiert danach den geätzten Rahmen und den Backlightfilm aufgeklebt. Ich wollte dieses indirekt über eine LED beleuchten , hat nicht ganz geklappt. Sieht aber besser aus als das Bausatzteil. Alles andere eigentlich wie vorher bei der MK2 beschrieben, einzig die Triebwerke waren komplizierter. Erstens muss man einiges aus deren Innenleben entfernen und zweitens muss man laut Bauanleitung diese erst nach dem lackieren des Rumpfunterteils einbauen, danach die obere Abdeckung. Nachdem die Passgenauigkeit durch diverse Um/einbauten wegen der LEDs nicht so gut war habe ich das anders gemacht.
Als erstes wurden die Kanonenbehälter aus den Flügeln geschnitten, diese sehen weder dem 1:1 Studio Mock Up noch den diversen CGIs ähnlich. Ich würde das als perspektivisch verzerrt beschreiben, daher fertigte ich neue aus Plasticsheet. Die leidliche Geschichte der Einpasserei, Schleiferei und Schlussendlich doch Entsorgung des begonnen Modells lassen wir lieber an der Stelle, das ist nicht Druckreif................Jedenfalls Sonntags um 17.00 Uhr , eine Woche vor der GoMo habe ich einen anderen MK7 Kit begonnen, dort die Kanonenbehälter eingesetzt. Das fertige Cockpit inklusive Beleuchtung schnitt ich mit dem Dremel aus der verunstalteten MK VII um es in die Neue ein zusetzten, ebenso wurden die bereits fertigen Triebwerke verwendet. Somit sind wieder einige Teile in der Grabbelbox gelandet, immer gut………….Ab da ging es relativ Problemlos, einzig das Abkleben der fertigen Triebwerke im Rumpf war ein wenig knifflig. Entgegen der Bauanleitung habe ich diese, nach Bemalung und Einbau der LED, in die Unterseite des Rumpfes geklebt und danach gleich den Oberteil desselben aufgesetzt. Somit musste ich die Dinger mit Abdeckband vor dem blauen Lackauftrag schützen, dazu verwendete ich Abdeckband von 3m, identisch mit Tamiyatape, billiger und nur ab ca. 2cm Breite zu haben.
Lackierung erfolgte ebenfalls wie bei der MK2 beschrieben, zum Einsatz als Decklack kam hier ein No Name Metallic blau aus dem Papier- und Bastelgeschäft, exakt der Farbton des 1:1 Studio Mock Ups. Das Einzige was ich noch änderte waren die Mündungen der Kanonen die erscheinen sehr klein, so wurden kurze Plastikröhrchen darüber geklebt.
Die Shadowbox entstand aus sogenannten Kappaplatten oder Sandwichplatten, Schaumstoff mit beidseitigem Karton kaschiert. Da auch hier LEDs zum Einsatz kommen sollten, um Sterne zu imitieren, habe ich eine doppelte Rückwand gebaut.Wobei die eigentliche Rückwand 2 Leisten aus Streifen besagter Platten erhielt in welche ich die 10 LEDs klebte. Die Zwischenwand wurde mit Weiss, Blau und Violett aus der Dose leicht getönt und erhielt diverse Löcher unterschiedlicher Durchmesser. Aus 3 unterschiedlich großen Acrylglaskugeln entstanden eine Sonne und 2 Planeten. Dabei wurde nur eine Hälfte der jeweiligen Kugel verwendet und von innen mit der Airbrush lackiert. Danach in die entsprechenden Bohrungen in der Kappaplatte geklebt.
Zur Aufstellung der Modelle und gleichzeitig Stromversorgung , mit einem ausgedienten Handyladegerät, mit durchgezogenen Kabeln klebte ich leicht gebogene und Schwarz lackierte Messingröhrchen in die Grundplatte. Um die Box stabiler und ansprechender zu machen , fertigte ich noch so was wie eine umlaufenden Rahmen an. Dabei ist die Frontscheibe nur eingeschoben, einerseits um die Modelle noch extra zu transportieren, andererseits um Gewicht zu sparen.So ist das Ding ganz leicht zu tragen.Diesen Rahmen lackierte ich schwarz aus der Dose und das gesamte wurde dann noch grob mit Silber und Gold übernebelt. Ausgedruckte Galactica Logos runden das ganze noch ab.