Vor eiigen Tagen habe ich angefangen, den Testshot der Moebius TOS Galactica zu bauen. Mein bisheriger Eindruck zum Modell: Alle Interssenten können sich auf diesen Bausatz wirklich richtig freuen. Nicht nur, dass Proportionen und Details um Lichtjahre besser sind als beim alten Revellogramm Modell, nein, auch die Konstruktion ist echt clever. Im Stil der Fine Molds Star Wars Kits sind beinahe alle Nähte zwischen Bauteilen nämlich mit einem weiteren Bauteil abgedeckt. Dabei sind aneinanderstoßende Kanten nicht "platt", sondern auf Gehrung ausgeführt, so dass auch hier keine Nähte zu sehen sind. Die Passgenauigkeit ist so gut, dass das Modell auch ohne Klebstoff komplett zusammenhalten würde, obwohl,es kein Snapfix Bausatz ist (in der Tat bekam ich einge Teile nach der Trockenpassung kaum noch auseinander). Einzig die Naht der Triebwerksendplatte zum umgebenen Gehäuse ist nicht versteckt, aber nur marginal und bei Bedarf gut zu verspachteln.
Wermutstropfen dieser Konstruktion: Beleuchten wird relativ knifflig, da die "Verkleidungsteile" eigentlich erst dann sicher passend aufgeklebt werden können, wenn die tragenden Teile zu einer Art Box verklebt wurden. Man hat am Ende 5 Module: Bug, Rumpf, Triebwerk und die beiden Hangare. Dadurch können Löcher für Lichtleiter nicht im Vorfeld gebohrt werden, und nach dem Zusammenbau kommt man nicht mehr ins Innere des Modells, um die Leiter einzufädeln. Einfach nur Löcher ohne Lichtleiter sind auch kaum verwendbar, da der Kunststoff von innerer Box und Verkleidung teilweise gute 4-5 mm dick wird! Da ich diesen Bau nicht beleuchte stört es mich nicht weiter, aber ein wirklich gut gangbarer Weg für Licht muss ggf. erstmal ausgetüftelt werden.
Beim Modell selber gibt es für mich auffällig nur zwei Dinge, die ich nicht so schick finde: Zum einen ist dies das Bauteil für die Brücke, das ziemlich falsch daherkommt (merkwürdigerweise, denn der Rest ist echt gut) und beinahe zwingend ersetzt werden muss. Ich bekomme dafür ein Resinteil von Marko "Rockvoice" Osterholz, ein PE Teil (mehrlagig für 3D-Details) von Paragrafix ist in Arbeit. Zum kanderen sind die Hangare hier zwar nicht wie bei der TNS PEGASUS mit Zwischenwänden unterteilt, aber leider völlig leer. Entweder man baut ein eigenes Innenleben, oder schließt die Einflugöffnung mit Plastiksheet und Fake-Hangarbildchen (wie beim Studiomodell, der beim Anflug zu sehende Hangar war ein von hinten beleuchtetes Mattepainting), oder wartet auch hier auf das PE Set von Paragrafix.
Zu Decals kann ich nichts sagen, da dem Testshot keine beilagen.
Ich poste zur Ergänzung bald noch ein paar Bilder, muss aber noch auf Freigaben warten.