Dann wollen wir doch mal anfangen mit dem guten Stück...
Hier die Triebwerke zusammengeklebt, aber noch nicht verspachtelt. Hier muss man aufpassen, dass die beiden Halbschalen in der Höhe korrekt zueinander sitzen, die haben die Neigung da ein wenig auseinander zu driften. Das Ergebnis wäre ein Versatz, den man an den Panel-Lines zu deutlich sehen könnte. Nach dem Kleben also fix in die schraubwzinge gepackt, dann klappt das sehr gut. Später werden diese im Rumpf beweglich montiert.
Das Landegestell. Hier gibt es zwei Versionen: Einmal mit gerader Aufnahme für hinten und einmal mit etwas schräger für vorne. Da muss man schon aufmerksam bauen, sonst sieht man es nicht. Hier noch ohne die eigentlichen "Füße", sonst kommt man da evtl. schelcht zum lackieren ran.
Viel böser ist aber das hier: Bei den angewinkelten Aufnahmen ist ein Konstruktionsfehler, wodurch die halbkreisförmige Aussparung vom Radius nicht mit dem schwesterteil übereinstimmt. Um sie später in die Aufnahme zu bekommen, wird man wohl noch sehr vorsichtig mit dem Dremel eine Schicht abtragen müssen. Ich mache noch mal ein Bild von der Seite, da kann man dann besser sehen.
Hier musste mal etwas Spachtelmaße ran. Ein kleines Plättchen passte nicht ganz sauber in die Ausführung. Generell sollte man immer erst ausführlich trockenpassen. Gelegentlich sind die Passstifte nämlich zu lang oder die entsprechenden Aufnahmen zu hoch. Da muss dann der Dremel ran. Aber kein echtes Problem für jemanden, der sich auch nur im minimalsten Ansatz als "Modellbauer" bezeichnen möchte.
Die Frontpartie. Besteht aus dem Unterteil, sowie einigen Verblendungen. Die allgemeine Passgenauigkeit würde ich als "gut" bezeichnen. Kommt zwar nicht an aktuelle Dragon-Bausätze ran (Hab gerade deren Bf109-E4 in 1:32 gebaut, der absolute OBERHAMMER!!!
), aber es sitzt alles da wo es hingehört. Ein paar Wäscheklammern (vorzugsweise mit gummierten Pressflächen) sollte man aber immer bereit liegen haben.
Hier ist schön zu sehen, was ich eine verschachtelte Bauweise nenne: Viele Nähte müssen nicht nachbearbeitet werden, da folgenden Teile die Klebestellen geschickt abdecken. Sobald die großen Seitenverkleidungen rauf kommen (noch nicht dargestellt) kommt der diesbezügliche "Aha!"-Moment. Da bleibt am Ende nicht mehr viel zum verschleifen übrig. Daumen hoch, da hat einer (bzw. mehrere) mitgedacht.
Und das hier ist auch schon fast die ganze Elektronik: Eine einfache NE555-Blinkerschaltung für die unteren ACL-Strobes, die vor dem Geschütz sitzen. Die Positionslampen und die Suchscheinwerfer leuchten ja konstant.