Ich würde ebenfalls ein Zerlegen empfehlen, wenn möglich. Das Material aber SO zu erwärmen, dass man es kontrolliert bwegen/biegen kann, ist SEHR diffizil! Ich habe schon mal mit einem Fön versucht, Teile zu biegen/weich zu machen, und ein Haarfön hat nicht genug Power - das Plastik (Polystyrol) kühlt viel zu schnell ab - vermutlich braucht man ein industrielles Heißgebläse, das sich auch besser fokussieren lässt, und so etwas wie eine Lehre, damit das Teil, wenn es mal flexibel wird, ohne viel Fummelei in die richtige Position zurück kommt. Die "Weichzeit" ist äußerst gering, und bei zu viel Hitze macht man ggf. mehr kaputt als vor dem eigentlichen Schaden!
Die Heißwasser-Methode klappt ganz gut, ich habe damit vor einiger Zeit versucht, in ca. 2.5mm starkes Acrylglas "Wellengang" für ein Über-/Unterwasser-Diorama zu bekommen. Sanfte Wellen waren möglich, es brauchte aber auch viel Geduld, und sicherlich mehr Übung.