Hi zusammen,
über einen kleinen Umweg habe ich das scratch gebaute Modell des Gilde Heighleiners unseres Forum-Mitglieds "wargames48" bekommen. Hier sein damaliger Bauthread:
http://www.phoxim.de/forum/index.php?topic=542.0Ich werde das Modell nun fertig lackieren und eine Base dazu bauen, wie schon im "Brainstorming"-Thread dazu beschrieben.
Hier also nun "Phase II" des Bauberichts zum Spacing Guild Heighleiner (wargames48 Originalthread war "Phase I").
Zu Erinnerung, so sieht die Marmorbase aus:
Quelle: Der Sockelshop
Breite: 24 cm
Tiefe: 5 cm
Der Heighleiner soll von 2 Falken getragen werden, den Wappentieren des Hauses Atreides. "Hö?", mag man nun denken, "das ist doch kein Atreides-Schiff, sondern eines der Raumfahrergilde!".
Stimmt! Aaaaaber... als Hintergrundgeschichte zum Modell denke ich mir, dass es ein Geschenk der Gilde an den jeweiligen Vertragspartner ist, dass er sich stolz auf den Schreibtisch stellen kann. Von der Gilde personalisiert mit dem jeweiligen vergoldeten Wappen des Hauses (das Haus Corrino würde demnach Löwen als Träger des Schiffes bekommen) signalisiert es jedem Besucher "Schau her! ICH kann mir den unfassbar teuren Transport mit der Gilde leisten. Du auch, Du armer Wicht?"
Ich würde es bevorzugen, Vollfiguren von Falken zu verwenden, statt deren Silhouette. Ist nicht so einfach , was passendes zu finden, aber ich habe nun erstmal 2 Figuren von "Schleich" erstanden, sie recht schick sind. Das Problem: Die Schwingen sind nicht symmetrisch, d.h der höchste Punkt ist nicht auf der selben Ebene. Legt man nun den runden Schiffskörper auf, so liegt es schief. Sieht komisch aus, also muss das geändert werden.
Meine Optionen:
- Material beim zu hohen Flügel wegschleifen. Problematisch, da Weichplastik = blöd zu schleifen. Vorher einfrieren hilft, aber dann muss man sehr zügig arbeiten.
- Material beim zu niedrigen Flügel hinzufügen, z.B. per Aves Apoxy. Nachteil: Getrocknet ist die Modelliermasse weniger elastisch als das Weichplastik, bei Verzug durch Wärme im Sommer oder Kälte im WInter kann es zu Rissen am Ansatz kommen.
- Versuchen, den Kunststoff in Form zu biegen. Langwierig, da das Material ein "Gedächtnis" hat, und mit der Zeit in seine Ursprungsform zurückkehrt. Abhilfe: In heißem Wasser weich machen, in Form drücken und dann in Eiswasser abkühlen. Dann 2 Tage in den Kühlschrank, und anschließend normalen Raumtemperaturen aussetzen. Es biegt sich dann zwar wieder zurück, abr nicht mehr komplett in die Ausgangsposition. So lange wiederholen, bis dass die Position stimmt.
Ich versuche erstmal die 3. Option. Um die Schwingen in die richtige Höhe zu bekommen werden sie mit Klemmzwingen fixiert:
Während die Falken im Kühlschrank untergebracht sind setze ich mich an die Lackierung des Raumers. Dazu folgen morgen Bilder.
Die Falken werden am Ende übrigens mit Rub'n Buff "vergoldet", die bleiben nicht bunt!