Hehehe, was es nicht alles gibt!

Cooles Cover. Und ZZ Top ist ja auch cool.
Ich habe gerade festgestellt, dass ich noch ein paar Bilder in meinem Ordner habe, die ihr noch nicht gesehen habt. Da sich einige für SketchUp interessieren, möchte ich euch meinen kleinen Textur-Trick nicht vorenthalten.
Wie bereits gesagt akzeptieren SketchUp und Pepakura Texturbilder mit maximal 1024 x 1024 pix Kantenlänge. Das reicht im Allgemeinen für kleine bis mittelgroße Modelle. Um wirklich in Hi-Res arbeiten zu können, ohne teure Zusatzsoftware gebrauchen zu müssen, habe ich für fast jede Fläche eine eigene Textur in maximaler Größe erstellt. Dazu schalte ich in SketchUp auf Parallelansicht, ziehe ein Rechteck über die zu texturierende Fläche und fülle dieses mit der Textur. Dann richte ich sie aus, skaliere sie etc., bis alles passt. Die Rechtecke mit der Textur schiebe ich parallel zur texturierten Modellfläche weg vom Modell, damit sie mir bei der weiteren Arbeit nicht im Weg stehen. Danach projiziere ich die Textur auf die Fläche des Modells mit folgendem Trick:
Am Schluss wird das Rechteck ausgeblendet, um die freie Ansicht auf das Modell wieder herzustellen.
Blendet man alle Ebenen meiner Datei ein, so erkennt man DAS:
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Das Dunkle in den unteren Bereichen sind Schatten (habe mit Schatten gerendert). Die Viper steht direkt auf dem Boden des 3D-Raums. Die Textur-Rechtecke können an jede beliebige Position verschoben werden, sie müssen aber immer parallel zur Fläche stehen, auf die die Textur geprägt werden soll. D. h., man könnte auch die Rechtecke für die Unterseite ganz nach oben schieben, oder alle Rechtecke für die Seiten auf eine Seite schieben. Man muss sich dann aber immer merken, welches Rechteck für weche Fläche zuständig ist. Daher behalte ich meistens alles dort, wo es tatsächlich hingehört (Flächen für die rechte Seite nach rechts, für die linke nach links usw.).
Hat man erst einmal die Texturen appliziert, ist es dann auch ganz einfach, dem Modell einen neuen Look zu geben: Man muss dazu nur das Texturbild (in Gimp) ändern und in SketchUp neu laden. Dabei wird das alte Bild gegen das neue ersetzt und erscheint an genau der Stelle, wo es hingehört. Natürlich sollte man tunlichst vermeiden, das Texturbild zu beschneiden, da es dann nicht mehr richtig passt (man müsste es dann erneut ausrichten und projizieren; Skalieren ist aber kein Problem).