Genug diskutiert, weiter mit dem Bau:
Ich beginne mit der Spindel, die aus 4 Bauteilen besteht, welche erst ganz am Schluß zusammengesetzt werden. Zunächst wird mit je einem Spindelteil je ein Rad aufgebaut.
Die Spindelhälften sind eigentlich clever konstruiert, es gibt eine umlaufende Vertiefung in einem Bauteil, in welche das dazugehörende Bauteil exakt hineinpasst. Zusätzlich gibt es 4 ausgesparte Elemente, in die 4 überlappende Teile greifen - so ist sichergestellt, dass nichts verdreht wird.
ABER es ist etwas blöd gelöst, dass die Angüsse ausgerechnet auf diesem "Nut + Feder"-Bereich liegen. Teilweise kommt man da zum entfernen schlecht ran, außerdem ist das Modell, da der Master 3D gedruckt wurde, derart auf Passgenauigkeit ausgelegt, dass ein Hauch zu viel weggeschliffenes Material direkt Probleme macht und außerdem unnötige Nähte, die verspachtelt werden wollen, produziert. Also hieß es: Immer nur kurz schleifen und OFT den Passer prüfen!
So sehen die Teile im Rohzustand aus:
So fertig von den Angüssen befreit:
Und so zusammengeklebt:
Kleine Falle: Der Hangarbereich, der ja offen und daher einsehbar ist, liegt nicht etwa in der Mittel der Spindel, sondern leicht versetzt. Die Teile müssen also eine bestimmte Orientierung zueinander haben, sonst gibt es folgende unschöne Stufe:
DIe Teile passen aber in beiden Ausrichtungen perfekt zusammen - man kann also sehr schnell die Spindel falsch zusammenkleben! Um das zu vermeiden - dank Murphys Gesetz merkt man ja erst NACH der garantiert in diesem Fall bombenfesten Verklebung mit Superkleber, dass man die Teile
doch falsch gedreht hat - habe ich die Bauteile trocken angepasst und dann eine der Vertiefungen für die Achsen mit einem blauen Farbklecks versehen, der mir dann zur Kontrolle der Ausrichtung diente (auf der anderen Spindelhälfte ist er auch aufgebracht, aber auf der Unterseite und deswegen im Foto nicht zu sehen):
Wie ihr sehr, ist die Spindel nicht in der Mitte geteilt, sondern eher 2/3 zu 1/3. Warum das so ist erfahrt ihr in Kürze - stay tuned!