Es liegt was Neues auf der Werkbank – der Maschinenkrieger Falke von Hasegawa in 1:20. An diesem Modell möchte ich mich mal in Sachen Verwitterung richtig austoben. Nicht mit Schlamm und Rost wie bei den Panzern, sondern nach Flugzeugart, subtiler, so wie richtig abgenudelte WW2-Maschinen oder Trägerflugzeuge. Das Ma.K.-Universum lässt einem ja hier alle Freiheiten …
Der Bausatz wurde hier schon vorgestellt, da muss ich glaub ich nichts mehr dazu sagen.

Weil ich grad Bock auf Farbe hab, fang ich gleich mal mit einem ausgewählten Bauteil an, das am fertigen Modell auch ein Blickfänger sein soll – dem Sitz. Ich möchte eine abgeplatzte Lackierung mit darunter zutage tretender Grundierung auf Metall darstellen.
Zunächst gibt’s eine Grundierung mit Mr. Surfacer 1000.

Es folgt als Basis für die Metalllackierung Acryl-Glanzschwarz.

Nun Alclad Aluminum.

Jetzt geht’s mit den abgeplatzten Lackschichten und der Haarspraytechnik los. Zuerst hab ich den Sitz mit Haarspray eingesprüht, dann mit hellgrauem Lack von Gunze. Noch bevor der richtig getrocknet war, hab ich mit einem Borstenpinsel und Wasser das Haarspray wieder angelöst und so große Teile des Lacks wieder entfernt. Was bleibt, soll später als Grundierung durchscheinen.

Es folgt noch eine Schicht Haarspray, dann eine Rot-Mischung aus Tamiya und Gunze. Und wieder kommt der Borstenpinsel zum Einsatz. Diesmal bleibt mehr Farbe stehen. Es werden bevorzugt die Stellen runtergenudelt, die vom Piloten stark beansprucht werden, also Sitzfläche, Rücken und die Kanten.

Damit das nicht so eintönig aussieht kommt zum Schluss noch ein Dot-Filter aus Ölfarben drauf. Subtil, aber nicht zu schwach. Im Cockpit ist es dunkel, da soll man das ja noch sehen. Sieht doch schon mal gar nicht so schlecht aus …

Bald geht’s weiter!
Viele Grüße
Halbgott