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Hochzeit!
Ober- und Unterhälfte werden endlich verklebt.
Erst einmal mittels Malerkrepp beide Hälften gegeneinander fixieren. Hier zeigen sich schon kleinere Passungenauigkeiten, sowie dass sich einzelne Platten verzogen haben. Am eklatantesten ist es am Heck ersichtlich. Viele Dezimeter Klebenand gingen drauf, um das störrische Biest halbwegs zu bändigen.

Dabei sämtliche Verbraucher leuchten lassen, da dies die letzte Gelegenheit sein wird, bei etwaigen Aussetzern leicht an die Problemstellen zu kommen.
Die durch Klebeband aneinandergepassten Spalten wurden dann stellenweise mit einer Zahnstocherspitze gegen die Elastizität des Materials aufgeweitet und dann in den entstandenen Spalt CA reinlaufen lassen. Der Spalt wurde dann mit bloßer Hand zusammengedrückt und herausquillendes CA ebenfalls mit den Fingern abgewischt. Ging beides so am einfachsten. Meine Finger sehen jetzt natürlich aus wie von dem Ding von den Fantastischen Vier.
Von dieser Aktion gibt es keine Fotos. Ich tat mich schon schwer, mit meinen zwei Händen das Modell zusammenzudrücken, CA abzuwischen und den Aktivator draufzusprühen.
So habe ich mich schrittchenweise um das Modell herumgearbeitet.
Am Heck waren die Spalten und der Verzug brontal. Da musste ich mit brachialer Gewalt zusammenpressen und literweise CA reinschütten.
Als Ergebnis endlich mal etwas, was man sowas ähnliches wie ein Modell nennen kann und auch richtig in die Hand genommen werden kann.




Gerade im Heckbereich darf ich noch viel ausgelaufenes CA wegkratzen und spachteln und schleifen.
Aber jetzt renn ich erst mal zischend und pfeifend mit dem Dingen durch die Wohnung.