Hallo,
bei meiner Refit hänge ich gerade in einem Motivationsloch (innere Ruhe ist gerade irgendwie nicht gegeben). Um auf andere Gedanken zu kommen, habe ich daher mit einem anderen Schiff angefangen, was mich hier seit längerem vorwurfsvoll aus meinem Lagerregal anschaute und stumm 'Bau mich!' schrie. Irgendwann wird man dann eben weich.
Zum Hintergrund: Bei der "Defender" handelt es sich um eine Conversion der Enterprise-E (drei Triebwerksgondeln) und basiert auf einer Fanfiction-Reihe (FF-Reihe) namens "Defender". Wie passend!
Ich hatte einmal die Gelegenheit, die Autorin zu treffen, hab ein wenig mit ihr geplauscht, und da war die Neugier geweckt (bei Modellbauern immer ein ganz böser Augenblick
). Dann schlief das Projekt wieder etwas ein, bis mir bei meinem Überseehändler meines Vertrauen auf einmal die Enterprise-E in 1/2500 für kleines Geld über den Weg lief. Moment, da war doch mal was...
Zum Vorhaben: Ich werde aus zwei Kits die "Defender" bashen (Premiere, sonst ist das ja gar nicht mein Ding). Anschließend lackieren, Decals drauf, und ein paar Decals selber machen. Beleuchtung oder anderer elektrischer Schnick-Schnack ist nicht vorgesehen, der Aufwand würde voll durch die Decke gehen. Am Schluß kommt das Ergebnis dann in die Kiste und wird der guten Frau zugestellt. Schließlich hatte Picard ja in seinem Büro auch ein Modell seines Schiffs stehen, so!
Dann wollen wir doch mal...
Post aus Übersee! In letzter Zeit habe ich da ein wenig Pech, wie der grün-weiße Aufkleber vom Zoll auf dem Karton zeigt. Während früher nahezu jedes Paket anstandslos durchgewunken wurde, ist meine Quote seit der Refit auf etwa 50% gefallen. Also hin zu dem Verein und entsprechend Euronen abdrücken. Der materielle Aufwand hielt sich in Grenzen, der Zeitaufwand nervte mich viel mehr. Nun ja, hilft ja nichts.
Der Inhalt: Zwei Sätze der Ente-E in 1/2500, entsprechende Decalsätze von Acreation Models sowie eine Satz Buchstaben und Zahlen im passenden Maßstab. Nach Mehses Berichten von den Decals der AMT-Ente-D, wollte ich mich da nicht auf die des Bausatzes verlassen.
Erste Schritte. Hier der Sekundärrumpf mit den regulären Triebwerken. Bin eigentlich ganz zufrieden, was die Passgenauigkeit angeht. Das passt schön stramm, kein Versatz, alles gut. Hier und da noch etwas Spachtelmasse, aber das sollte sich in Grenzen halten.
Hier die zus. Triebwerkgondel. Das Loch wurde mit etwas passend zugeschnittenem Sheet angedeckt und verspachtelt. Muss jetzt erstmal durchtrocknen, dann kann ich es verschleifen.
Der zus. Pylon für das Triebwerk unter dem Heck grob zugeschnitten. Sobald die Triebwerksgondel verschliffen ist, kann ich mit dem Feintuning anfangen.