Hallo zusammen,
nachdem ich über einen langen Zeitraum das Forum verfolgt habe, möchte ich mich heute mit meiner Voyager vorstellen, die ich in letzter Zeit gebaut habe. Ich heiße Manu, bin Anfang 30 und komme aus dem Süden Deutschlands. Als Jugendlicher habe ich viele Modelle gebaut. Da das aber schon 15-20 Jahre her ist, wollte ich an einem günstigen Modell ein paar Sachen ausprobieren und üben, bevor ich mich ans Eingemachte wage, die große PL Refit.
Zum Modell gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, viele hier haben ja selbst eine gebaut.Insgesamt war ich mit dem Bausatz zufrieden, die Passqualität ist gut, die Teile an sich auch. Ein paar Sachen habe ich erstmals bei diesem Modell verwendet, bspw eine Airbrushausrüstung, Decal Soft (davon bin ich echt begeistert), Spachtelmassse (Revell Plasto verdünnt mit Kleber, hat eigentlich soweit gut funktioniert.). Schade ist nur, dass beim Bausatz und in der Anleitung eben nicht alles stimmig ist. Es haben ein paar Decals gefehlt, die in der Anleitung standen, die Lackieranweisung ist nicht akkurat und natürlich habe ich es erst gemerkt, als sie lackiert, zusammengebaut und mit Decals beklebt war. Hauptsächlich meine ich den Torpedowerfer am Heck, in der Anleitung ist ein Feld auf dem Rücken mit dunkelgrau gekennzeichnet, es sollte aber Torpedowerfer sein. Und der Hangar ist zu klein, das Shuttle hat kaum Platz. Hätte ich es vor dem Bau sauber ausgemessen und gemerkt, dass das knapp wird, hätte ich selbst einen Hangar gebaut.Beim nächsten Mal weiß ich, immer erst messen (und zwar genau), dann bauen!
Ich habe ausschließlich Revellmaterialien verwendet (sind halt überall erhältlich), die Farben sind Aquas. Außer der Goldfarbe haben alle gut funktioniert, das Gold dagegen überhaupt nicht. Hat das schon jemand erlebt? Als Ersatz habe ich dann Revell Email genommen, wenns nicht so stinken würde und genausogut zum Reinigen wäre wie die Aquas, wären die richtig gut.
Im Modell sind 46 3mm-LEDs verbaut, die Schaltung ist sehr einfach gehalten. Die weißen Poslichter und das vor der Brücke werden mit einem 4017 angesteuert, dadurch sind die beiden Blinksequenzen absolut synchron. Das vor der Brücke hat zwei Helligkeitsstufen, dauerhaft mittel, dann ein kurzes helles Aufleuchteni in der Pause der anderen weißen Poslichter. Vielleicht beschreibe ich es in der Elektrosparte mal ausführlicher, wenn Bedarf dafür gegeben ist (sowas habe ich dort noch nicht gefunden). Und vielleicht finde ich heraus, wie ma ein Video online stellt, dann kann ichs zeigen.
Eine Frage habe auch: Wie löst ihr das Problem mit dem Sockel? Der mitgelieferte Ständer reicht ja nicht aus, Stecker, Schalter Platine usw aufzunehmen? Bei der Voy habe ich im 1EuroLaden eine Schachtel gekauft, den Deckel mit einem Aluprofil verstärkt und die Voy dadrauf geklebt. Was anderes fiel mir ncht ein um den Aufwand nicht zu sprengen. Ideal ist diese Lösung aber nicht.
Hier sind ein paar Bilder, ich freue mich auf Kritik und Lob :-)
Die Schleuse ist leider nicht so geworden wie geplant. Die dünnen Fasern sind alle ausgefallen, beim Versuch, das wieder reparieren ist ein Missgeschickt passiert. Da habe ich mit entschlossen, eben einen Balken und eine etwas dickere Faser zu nehmen, weil ich auf den Effekt nur ungern verzichtet hätte. Die roten LEDs blinken recht langsam. Im Aus-Zustand sieht mans fast eh nicht.