Autor Thema: Anime & Mecha 1:100 Destroid Pollux, 1. Prototyp, während Tests in 2003 (Macross/What-if)  (Gelesen 1592 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Online dizzyfugu

  • Captain
  • *****
  • Beiträge: 3017
    • FlickR - Mecha, Anime-Charaktere, anderes...
Anime & Mecha 1:100 Destroid Pollux, 1. Prototyp, während Tests in 2003 (Macross/What-if)
« am: 07. Oktober 2024, 10:45:32 »



Einige Hintergrundinformationen:
Der MBR-07 Spartan wurde als humanoide Waffe im Rahmen des ambulanten Waffenprogramms der Vereinten Nationen geboren. Der MBR-07 Spartan belegte den zweiten Platz, der Gewinnerentwurf wurde die Main Battle Robot-Series 04-Familie von Destroids, zu der der Tomahawk und spezielle Varianten wie der Defender und der Phalanx gehörten. Bald nach der Einführung der 04-Familie deuteten die Felderfahrungen jedoch darauf hin, dass eine höhere Nahkampffähigkeit erforderlich war, um die MBRs zu schützen, die eher Waffen mittlerer und großer Reichweite trugen. Diese taktische Lücke führte zum MBR-07 Spartan und seinem einzigartigen Chassis, das speziell für den unbewaffneten Nahkampf entwickelt wurde, dessen Entwicklung jedoch eine Reihe von Prototypen umfasste, die die technischen Aspekte dieser Aufgabe verfeinerten.









Die gemeinsame Entwicklung des MBR-07 durch Centinental und Kransmann erfolgte ein Jahr und zwei Monate, nachdem 2003 bei Viggers Chrauler mit der Entwicklung der ersten Destroids der MBR-04-Serie begonnen wurde. Einer der experimentellen Entwürfe, die seine Optimierung als Nahkampfroboter unterstützten, war der XMBR-04-Mk. VII, inoffiziell „Pollux“ genannt (nach den mythischen griechischen Geschwistern (Castor ist Pollux‘ Bruder); während der Expedition der Argonauten nahm Pollux an einem Boxkampf teil und besiegte König Amycus von den Bebryces, einem wilden mythischen Volk in Bithynien).
 
 Als einfache Proof-of-Concept-Fahrzeuge für die erforderlichen kräftigen und hochbeweglichen Arme sowie die entsprechenden verstärkten Innenstrukturen, die sie beim Einsatz als Kontaktwaffen unterstützen würden, wurden zwei MBR-04-Mk. VI „Tomahawk“-Destroid-Chassis von Viggers Chrauler als Testfahrzeuge beiseitegelegt. Einer von ihnen („Pollux I“) wurde verwendet, um neue starre Arme und ihre Halterungen von Centinental zu entwickeln und zu testen, sowie hochbewegliche Klauenhände von Norman Banks mit 5-Finger-Manipulatoren, während der zweite („Pollux II“) einen neuen Oberkörper erhielt, um die Schwenkfähigkeit der Taille zu verbessern und ein neues von Kransmann entwickeltes Balancesystem zu testen. Dieses System würde viel dynamischere Bewegungen des massiven Destroids ermöglichen, darunter Tritte, Schläge und sogar komplexe Kampfkunst-Stunts. Beide Elemente wurden später im neuen MBR-07-Chassis und der darauf basierenden Spartan-Familie von Destroids kombiniert.




 


 
Die beiden Pollux-Prototypen wurden Ende 2003 schnellen, aber gründlichen Tests unterzogen, und Anfang 2004 bestellten die Bodentruppen der U.N. Spacy eine kleine Vorserie des experimentellen Typs, um die Systeme unter Feldbedingungen zu testen. Äußerlich sah der Serien-MBR-04-Mk. VII wie der erste Prototyp aus, aber er verwendete bereits das neue Balancesystem des MBR-07 sowie verbesserte Servos, um viel effektivere Nahkampfangriffe durchzuführen als jede andere humanoide Waffe im Inventar der U.N. Spacy. Er kam der Agilität des VF-1 nahe, verlieh dem Schlag jedoch erheblich mehr Kraft. Diese Tests dauerten bis Anfang 2005, und insgesamt wurden zwanzig MBR-04-Mk. VII gebaut, die im Einsatz den inoffiziellen Spitznamen „Pollux“ behielten.
 
 Zur gleichen Zeit wurde der Spartan Mk. gebaut. Ich begann im Februar 2005 ebenfalls mit der Probeproduktion, und im Januar 2008 wurden die ersten Mk I-Einheiten ausgeliefert, aber schnell durch die neu gestaltete Mk. II-Variante ersetzt, nachdem klar geworden war, dass ein reiner Nahkampfroboter zu verwundbar war, insbesondere gegen Luftangriffe. Alle Mk I-Einheiten wurden später zu Mk II-Einheiten aufgerüstet, und die kleine Pollux-Truppe wurde aus dem Frontdienst genommen und eher in Pionier-/Marineeinheiten verbannt, wo ihre Kraft und manuelle Beweglichkeit ein willkommener Vorteil waren.









Allgemeine Eigenschaften:
Ausrüstungstyp: Kampfroboter, Serie 04, optimiert für Nahkampf
Regierung: U.N. Spacy
Hersteller: Viggers Chrauler (Chassis)
                Centinental/Kransmann (Waffen und entsprechendes Körperkontrolle-System)
Einführung: Prototypen 01 & 02 im September 2003
                  Vorserienmodelle im März 2004
Unterbringung: 1 Pilot

Abmessungen:
Höhe: 11,27 Meter (bis zur Schulter), 12,7 Meter (insgesamt)
Länge: 5,1 Meter
Breite: 7,9 Meter
Masse: 27,8 Tonnen

Antrieb:
Kranss-Maffai MT808 thermonuklearer Reaktor mit 2800 PS;
Hilfsgenerator GE EM9G Kraftstoffgenerator mit 450 kW Leistung
Mehrere Steuertriebwerke mit geringem Schub unter Mehrzweckhaken

Bewaffnung:
2x Norman Banks CH2-TYPED Klauenhand mit 5-Finger-Manipulatoren
Vorkehrungen für 2x Bifors selbstgesteuerte Nahbereichsraketenwerfer, jeweils 12 Raketen (nicht montiert)
1x optionale Metallkeule (für Nahkampf)


Mehr zum Modell und seinem Entstehungsprozess findet sich im Anime/Mecha-Board.