Autor Thema: What if? ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠  (Gelesen 12123 mal)

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Offline Hot Rod

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« Letzte Änderung: 05. Juni 2021, 07:52:10 von Hot Rod »
Gruß
George

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠ ✠ [what if] ✠ ♠
« Antwort #1 am: 29. März 2020, 14:41:52 »
das werde ich mal verfolgen...

gruss
wolfgang

Offline Hot Rod

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #2 am: 07. April 2020, 09:36:23 »
Outside the Box






Der Schuber wird entfernt ...





... zum Vorschein kommt das WWII Kit





Backside Geschwurbel





WWII Kit Cover





Painting Guide





Resin Parts Instruktions





Civil Decalset



Warum ein Geier auf einem DFB Logo sitzt,
bleibt vermutlich auf ewig ein großes Rätsel


;D




« Letzte Änderung: 01. Juni 2021, 15:54:42 von Hot Rod »
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George

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #3 am: 07. April 2020, 09:37:34 »
InBox Review



Unterboden





Fahrwerk





Kabinenboden & Decke





Einrichtung & Einstiege





Karosserie





Kabine





Kuppeln





Clear & Resinparts





Verglasung






Missing Parts :
Sub Space Antennas








Das ganze noch mal als Video,
von Onkel Squadron persönlich











« Letzte Änderung: 01. Juni 2021, 15:55:24 von Hot Rod »
Gruß
George

Offline Hot Rod

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #4 am: 07. April 2020, 09:38:06 »







Ich verrate es euch trotzdem !
 ;D











Die Swastikas (3 x No.9) wurden von mir retuschiert!

:police:







« Letzte Änderung: 01. Juni 2021, 15:55:58 von Hot Rod »
Gruß
George

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #5 am: 07. April 2020, 10:03:52 »
Ui, das wird sicher interessant :D

Offline Hot Rod

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #6 am: 07. April 2020, 10:08:53 »
Ich hoffe doch ...  :smiler6:
Jetzt muß ich nur noch rausbekommen, wie man das verdammte Youtubevideo sichtbar eingebunden bekommt ... :cussing:

EDIT :
So, Video ist drin.  8) Mit nem Code den ich vorher schon ausprobiert hatte.
Das ist auch wieder so ein Ding was in der Vorschau nicht sichtbar ist !
  :0
« Letzte Änderung: 09. April 2020, 07:18:50 von Hot Rod »
Gruß
George

Offline Galactican

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #7 am: 29. April 2020, 11:35:54 »
Na, du traust dich ja was! Verrätst einfach streng gehütete Militärgeheimnisse in einem offenen Forum.  :nein:

Du weißt, was das für Konsequenzen hat? Du hast einen weiteren Zuschauer!  :smiler6:

Offline Hot Rod

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #8 am: 30. April 2020, 09:22:23 »
8) Danke, das hört man gerne.

Geht auch in den nächsten Tagen "weiter", hab da schon was vorbereitet ... :pfeif:
Gruß
George

Offline Hot Rod

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #9 am: 01. Mai 2020, 21:55:57 »
Intermezzo 2020



Im Frühjahr, je nach Wetterlage, meist im April, ist bei mir Hausputz angesagt.
Zwischendurch werden natürlich auch Pausen eingelegt.
Man setzt sich ins Wohnzimmer, integriert sich nen Kaffee und kurbelt sich nen Kippchen.
Auf dem Wohnzimmertisch liegen derweil die ganzen gefundenen Grabbels und Grebbelinos,
die dort zum späteren einsortieren in die jeweiligen Grabbelkisten abgelegt wurden.

Unter anderem auch ein Vintage Potiknob, vermutlich noch aus Bakelit, um den ich irgendwann mal ne Steampunkmäßige E-Gitarre schnitzen wollte.
Dieser Regulator, so wie er da lag, erinnerte mich doch in seiner unverwechselbaren Oberflächenoptik sehr stark an das hiesige Projekt,
das wegen dem Frühjahrsputz auf Eis lag. Ich spielte also ein wenig mit diesem Teil zwischen meinen Fingern rum,
schnappte mir wie automatisiert den Deckel einer Discounter Gewürzmühle (die ihr Leben schon lange ausgehaucht hatte)
und ebenfalls auf seine Wiederauferstehung als Bauteil wie z.B. eine Radarantenne, Satellitenschüssel oder was auch immer ... wartete,
fügte die beiden Teile mit den Fingern zusammen und schon hielt ich sowas wie eine Miniaturausgabe des Raumkreuzers von der Venus in Händen,
das der olle Schorsch Adamski 1953 auf einem Foto festhielt, als er eine modifizierte Radkappe in die Luft warf und die Welt zum Narren hielt.  ;D

Jener welcher Potiknob hatte auf der Rückseite über fünf achtel des Durchmessers eine Art Kragen, die vermutlich ursprünglich als Anschlag innerhalb eines Elektrogerätes
diente und verhinderte, das der Deckel - der nun zum Boden wurde - bündig darunter passte. Nun hatte der Hausputz Pause, der Dreck läuft ja nicht weg ...
Da meine Werkstatt praktischerweise direkt gegenüber des Wohnzimmers lag, besorgte ich mir die nötigen Werkzeuge, goß mir noch nen Kaffee ein
und machte mich daran, den nun überflüssig gewordenen Kragen zu entfernen. Das mußte nicht all zu sauber erledigt werden, da der Boden das ganze ja verdecken würde.





Natürlich braucht so eine fliegende Untertasse, allein schon aus aerodynamischen Gesichtspunkten, oben und unten eine Kuppel, um ungünstige Luftverwirbelungen zu minieren.
Dazu wurde auf dem Deckel, der ja nun zum Boden degradiert wurde, mittig eine Bohrung angebracht.
Damit die Mitte auch tatsächlich in der Mitte mittig sitzt, ermittelte ich die mittige Mitte mittels Kreisschablone, Lineal und Finelinegraphitstift.
Anschließend wurde der ermittelte Mittelpunkt angestochen und eine 3 mm Bohrung gesetzt.





Als Kuppeln boten sich zwei ebenfalls auf dem Wohnzimmertisch liegenden Abdeckkappen für Spanplattenmöbelschraubenköpfe an,
die auf der Rückseite einen hervorstehenden quadratischen 2,8 mm Vierkant hatten, der über die Spitzen 3,2 mm maß,
geradezu ideal für eine 3mm Bohrung gemacht war und quasi saugend ohne Klebstoffe in die Öffnungen passte.
Ist schon praktisch, so ein Wohnzimmertisch wo alles rumliegt was der Mensch braucht ...  :smiler6:





Dann wurde das Unterteil mit dem Oberteil sekundenschnell verklebt und durfte sich ein wenig ausruhen.

Ich hab mir dann ein Päusken gegönnt und erstmal eine geraucht.  :angel:





Nachdem die ersehnte Sekunde erreicht war, wo der Kleber klebt, machte ich mir Gedanken über ein Landegestell,
damit das Ufolein auch stehen kann und nicht nur immer dumm rumliegen muß.

Zwei Schritte weiter auf dem Arbeitstisch, also gut fußläufig zu ereichen, lachte mich die Box mit den Musterbeutelklammern an,
womit ich schon das Killervirus zum Leben erweckt hatte.

Schnell waren aus drei handverlesenen Stücken erste Prototypen angefertigt ...





... die mir aber überhaupt nicht zusagten.  :0

Der ganze Bau sollte zwar als Pausenfüller Quick and Dirty sein, aber die recht rustikale Optik konnte meinen hohen Qualitätsansprüchen dann doch nicht genügen !  :pfeif:

Also mal in meinen Grabbelskisten und Opferbausätzen gesucht und fündig geworden bei einem uralten RMS Titanicbausatz im Maßstab 1 zu ziemlich klein von Revell
aus dem Jahre 1984. Sollen vermutlich Lastenkrane darstellen und dürfen sich sich über ein neues Dasein als Landegestell freuen.
So ein Landegestell braucht natürlich auch Füße, einerseits um die Last auf eine größere Fläche zu verteilen, andererseits um eine vorzeitige Abnutzung des Gestells zu verhindern.
Diese spendete ein LKW Bausatz aus dem Jahr 1986, ebenfalls von Revell, in Form von Scheinwerfergläsern.





Um einigermaßen genau zu arbeiten, wurde zur Positionermittlung der nötigen 1,5 mm Bohrungen wieder mit Hilfsmitteln wie Fadenkreuz, Kreisschablone und Zirkel,
die entsprechenden Punkte angerissen, angestochen, gebohrt und der Sitz und die Optik überprüft.





Da es gefiel, konnte anschließend verklebt werden. Sieht doch doch schon ganz anders aus wie diese blöden Messingdinger.  :thumbup:





Nach einer weiteren Pause, in der der Klebestellen ordendlich abkühlen konnten und auch der Kaffee kalt wurde, ging es daran die Füße zu montieren.
Diese wurden mittels speziell dafür entwickelten Werkzeugen zwischen den Fingerkuppen vorsichtig entgratet und auf eine Uhrmachergummiunterlage rutschsicher in ihre entgültigePosition gelegt. Alle drei gleichzeitig um späteren Schiefstand zu vermeiden !

Dann wurde das Landegestell abgehoben und nur ein Fuß satt mit nem dicken Tropfen Sekundenkleber benetzt, gerade so viel, das es beim aufstellen des Gestells nicht überläuft, aber trotzdem ausreicht um einen schönen smoothen Übergang von Fuß zu Gestell zu formen. 

Siehe dazu auf folgender Collage das letze Foto.

Das aufstellen des Gestells auf alle drei Füße gleichzeitig sollte vorher trocken - ohne Kleber - mehrfach geübt werden, um so ein Gefühl für die korrekte Position zu bekommen.

Ansonsten kann das eine ziemliche Sauerei geben.

Die Füße werden mit mindestens vier Stunden Trockenzeit einzeln verklebt, damit der Kleber einschrumpfen kann und sich nicht unerwünschte Schrumpeln bilden !

Am besten macht man das an einem geschützten Ort, wo man während der Trocknung nicht aus Versehen anstoßen kann oder nutzt ein kleines Brett, was man äußerst vorsichtig an einen solchen Ort stellen kann.








Traditionell hat so ein Fluggerät natürlich auch Fenster, sonst würden die Insassen ja laufend irgendwo gegenfliegen.  ;D
Dazu wurde der Korpus provisorisch zum anzeichnen fixiert um ein kippeln und verrutschen zu verhindern und die Mittelpunkte der Einbuchtungen der Kabine zu markieren.





Danach wurde wiederum mit Hilfsmitteln die seitliche Mittellinie ermittelt, angezeichnet, angestochen und gebohrt.





Dann hatte ich die Idee für Fensterrahmen um dem ganzen ein bißchen Kontur zu verleihen.
Dazu nutzte ich einige Messingballends - im Prinzip ein Doppel-T Träger in Rund - wovon ich eine Seite abfeilte.





Ihr wisst nicht was Ballends sind, da Ihr keine Musiker seit ?

Ich hab da mal was vorbereitet :  8)





Mit Ballends werden bei "richtigen" Gitarren  :smiler6: - also elektrisch und mit Stahlsaiten bespannt - die Saiten an der Bridge einer Gitarre eingehangen bzw durchgefädelt ...


Sieht direkt schon ganz anders aus, hier mal im direkten Vergleich provisorisch nur mal lose in die Bohrungen gesteckt :





Allerdings habe ich den Eindruck, das durch die Fensterrahmen der Maßstab optisch verkleinert wird. Ohne die Rahmen wirkt das Modell meiner Meinung nach größer.

Was meint ihr dazu ?

Die Rahmen werden eh erst nach erfolgter Lackierung angebracht, ihr könnt also Mitspracherecht ausüben, falls gewünscht ...





Ein klassisches Adamskischiff hat auf der Unterseite standardmäßig drei große hemispährische Bubbels.

Kugelförmige Grebbels hatte ich jetzt nur Zwei Kunstoffperlen vorätig, ich nehme an, jeder der schon mal freihand Kugeln durchtrennt hat weiß,
das man hinterher meist immer nur von jeder Kugel eine brauchbare Hälfte bekommt. Die andere Hälfte ist meist Ausschuß !

Ich fand aber einige kleine Röhrchen mit halbkugelförmigen Boden :





Um von diesen die Hemisphäre so abzutrennen, das ich drei gleichmaßige Halfbubbels erhalte, mußte ich mir ein JIG anfertigen.
Das ging natürlich nicht freihand wie fast alles bisher gezeigte, also rüber in die Werkstatt und das dicke Gerät ausgepackt.

Als erstes in der Holzrestekiste ein passendes Stück Zedrele rausgesucht, angezeichnet und zwei verschiedene Bohrungen und ein Sackloch geschaffen.





Natürlich hatte ich das Röhrchen vorher mittels Meßschieber vermessen und eine Skizze mit Berechnungen dazu angefertigt,
auch wenn die Skizze im folgenden Bild eher aussieht wie ne Urform für Feldhamsterkondome  ;D, zeigt sie doch nur das skizzierte Röhrchen ...





In die obere 5mm Bohrung wurde ein 6 mm Gewinde geschnitten, in die 8 mm - die leicht aufgerieben wurde - Platz für das Röhrchen geschaffen.
Das Sackloch dient dazu das Röhrchen entsprechend in beide Richtungen auf das benötigte Maß mittels Schraube fixieren zu können.
Das nötige errechnete Maß läßt sich so einfach mit einem festgestellten Meßschieber einstellen.

Will man das JIG öfter als nur einige wenige male benutzen, empfehle ich, das Holzgewinde länger auszuführen und mittels Sekundenkleber zu stabilisieren !





Dann kann die Hemisphäre einfach abgetrennt werden und man erhält drei gleich große Bauteile.
Um diese Bauteile von innen zu entgraten, sucht man sich eine Linsenkopfschraube, deren Kopf ziemlich genau in die Halbkugel passt.

Danach bohrt man in das JIG im passenden Abstand zum Rand vor und dreht die Linse soweit ein,
dass das Bauteil plan und wackelfrei aufliegt, um es von der Außenseite entgraten zu können.

Traditionell sind dazu immer mindestens zwei Bohrungen nötig ...  :smiler6:

Anschließend werden die Bauteile auf einem Blatt 400er Schmiergelpapier (o.Abb.) mit leichten Kreisbewegungen auf der Unterseite geplant.
Diese Bubbels ließen sich noch gerade eben ohne weitere Hilfsmittel zwischen drei Fingerkuppen halten.





Um die Bauteile sicher an die benötigte Stelle bringen zu können, ohne sich diese mit dem Sekundenkleber auf immer und ewig an die Finger zu kleben,
formte ich mir aus Bienenwachs hilfsweise drei Griffe dafür an.

Bienenwachs wird nach kurzem kneten weich und klebrig und läßt sich sehr gut als Halter für halbrund Bauteile wie diese nutzen,
die sich mit einer Pinzette schlecht halten lassen ohne ständig abzurutschen.

Schon nach kurzer Trockenzeit des Klebers lassen sich die Wachshilfsgriffe einfach wieder abnehmen.
Eventuelle minimale Wachsrückstände nutzt man praktischerweise zum polieren der Bubbels ...
Abschließend wird mit einem Tropfen Sekundenkleber, der an der Spitze eines Zahnstochers hängt, einmal um die Bubbels gefahren, um auch hier einen schön smoothen Übergang zu schaffen.








Was braucht ein vernüftiges Ufo um sich ordendlich zu verteidigen und z.B. parasitäre Erdlinge auszulöschen ?

Natürlich ne ordentliche Strahlenkanone !





Deswegen entnahm ich aus dem Titanic-Kit einen weiteren Kran - allerdings in einer filigraneren Bauweise - und schnitt mir dazu ein noch filigraneres Bauteil heraus.

In meiner Feuerzeugtuningkiste fand ich passende Gummidichtungen sowie eine Filzscheibe, alle mit leicht differendiereren Durchmessern und schuf daraus den mächtigen Ballermann.





So sieht der Gerät fast fertig aus ...





... und konnte anschließend montiert werden.

Um die gewünschte Neigung einzustellen nutzte ich als Hilfsmittel ein 0,09 mm dickes Stück einer Gitarrenseite :





Nachdem der Kleber getrocknet war, kürzte ich den Pinöppel, der mir als bisher als Griff und Peilhilfe gedient hatte und versäuberte die Schnittselle mittels Pinzette und Schlüsselfeile.





▼ Teil 2 direkt im Anschluß ▼
« Letzte Änderung: 03. Mai 2020, 10:05:50 von Hot Rod »
Gruß
George

Offline Hot Rod

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #10 am: 01. Mai 2020, 21:58:13 »
Soweit, sogut. Jetzt wirkte das Dach oben rum etwas kahl. Eine Antenne oder irgendwas anderes schmückendes mußte her.

Dazu stabilisierte und härtete ich im ersten Versuch das konische Ende eines Zahnstocher mit Sekundenkleber.
Anschließend wurde die Spitze in zwei Durchgängen in Holzleim getaucht, um einen kugelförmigen Abschluß zu schaffen und ein Sockel aus einer Filzscheibe angebracht.





Das ganze sieht dann so aus :





Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich überzeugend. Ist mir irgendwie zu statisch.


Also der zweite Versuch. Um die Sache dynamischer zu gestallten, nahm ich das Reststück der Laserkanone, formte wiederum ein kugeliges Ende und montierte den Sockel.
Da die Kugel beim ersten Versuch eher tropfenförmig ausfiel, versuchte ich ein Gleichgewicht zwischen Fließfähigkeit des Leims und Schwerkraft zu schaffen,
indem ich mittels OP-Klemme und einem Zahnputzglas versuchte der Erdanziehung ein Schnippchen zu schlagen.

Wie man sieht, ist mein Versuchsaufbau bis dahin äußerst durchdacht und das Bauteil läßt sich in diversen Positionen platzieren.  :angel:  ;)





Montiert wirkt das schon mal besser als der erste Versuch. Man sieht quasi Bewegung im Stand.





Hat aber auch nen Touch 70er Jahre, fehlt nur noch der Fuchsschwanz ...  ;D


Warum nicht mal was anderes als ne Antenne. Wie wäre es mit einer Comic Variante ?
Dazu diente dann die Schiffsschraube der Titanic. Davon hatte ich zwei Stück, eine für oben und eine für unten ...





Kann man machen, muß man aber nicht ...  ;)

Außerdem hätte ich bei dieser Variante auch auf die Strahlenkanone verzichten müßen, die mir aber weitaus besser gefällt, als so ein Quirl ...


Da ich ja Totenschädelfan- & sammler bin, probierte ich mal, wie ne Skullvariante ausehen könnte.
Im Lager fand ich dazu noch ne Bohle mit einem furchtbar häßlichem Kopfstück, was ich grob abtrennte und alles entfernte was nicht nach Skull aussah.  :angel:  ;D
Sieht auch nicht unbedingt schöner aus als der Rohzustand ...






Von diesem Skull schnitt ich mir im ersten Versuch ne Scheibe runter und stellte fest, dass das viel zu hoch aufbaute :





Also schliff ich das mit den Fingern schlecht zu fassende Teil mit Hilfe des bereits bekannten Wachsgriffstücks durch Achterbewegunden einiges flacher.

Durch die Achterschlifftechnik erhält man eine plane Fläche, da überall gleichmäßig Material abgenommen wird ! :





Auch in der flachen Variante weiß es nicht wirklich zu gefallen :





Um die verschiedenen Designs miteinander vergleichen zu können, fertigte ich aus nem weiterem Stück Zedernholzmultiplex ein Display an,
welches dekadenterweise noch mit Holzöl versiegelt wurde, um die Maserung zu betonen und anschließend poliert wurde.

Man gönnt sich ja sonst nix ...  8)





Im Prinzip das gleiche zum Vergleich mal im montiertem Zustand :





Die Varianten:
1. Unten gut bestückt, oben nackig.
2. Skeletor
3. Duffy Duck meets The Jetsons
4. Futurama Bender Style
5. Manni Manta


Da ich keinen Fuchsschwanz hatte, entschied ich mich schlußendlich für Modell No.5 in einer gekürzten Version :  8)









Da die bisherigen Versuche eine runde Leimkugel zu erzeugen bisher nicht wirklich von Erfolg gekönt waren, packte mich der Ergeiz und es startete eine Versuchsreihe.
Dazu kam praktischerweise wieder das multifunktionale :smiler6: JIG zu Einsatz, diesmal nur aufrecht stehend :





Und siehe da, in Neun Durchgängen schaffte ich es, eine 8 mm dicke (fast komplett) runde Kugel zu erschaffen  :)









Zum abschließenden Lackieren der Flugscheibe hatte ich extra meine Werkstatt aufgeräumt und vor allem geputzt um Staubeinschlüße zu vermeiden !

Vor etlichen Jahren sah diese das letzte Mal so sauber aus wie jetzt :  :pfeif:





In meinem Bestand fanden sich zwei uralte Lackspraydosen in gefälligen Farben :





Hellgrün für oben drauf und Hellblau für die Unterseite :





Selbst Google kennt diese Dosen so gut wie garnicht mehr, auch war über die Farbnummern leider nix raus zu bekommen ...

Also denn Drehteller vorbereitet, ein Probestück plaziert falls die Dosen rotzen sollten :





Und was passiert ?  ???  :o

NIX !

Das Treibmittel hatte sich im Lauf der letzten 15 bis 20 Jahre verabschiedet ...  :cussing:  :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:


Damit muß ich an dieser Stelle zu meinem Leidwesen das Intermezzo unterbrechen, bis ich wieder persönlich Lack einkaufen kann.
Bestellen aufgrund von irgendwelchen Briefmarkengroßen Farbklecksen im Internetz möchte ich nicht,
solange ich nicht genau weiß, wie die Farbtöne in Wirklichkeit aussehen ...


Sorry Leute, aber ich reiche die Lackgeschichte sobald als möglich nach ...  :-[





Tante Edith hat Tippfehler, Grammatik & Logik korrigiert und fehlende Smilies hinzugefügt.


« Letzte Änderung: 03. Mai 2020, 10:41:25 von Hot Rod »
Gruß
George

Offline X10sion

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #11 am: 02. Mai 2020, 00:04:23 »
Wirklich cooler Bericht von Dir.  :thumbup: :thumbup: 
Fühle mich mich beim Anblick gleich wieder in die 70er versetzt. (obwohl die Filme in den 50er,60er gedreht wurden. Aber damals... als es nur ZDF und ARD gab, kamen die Filme halt später in Deutschland an.)
Wer erinniert sich nicht gerne an die SCI FI Reihe in der ARD, oder "der Phantaschtische Film" im ZDF?

Hier bleib ich auf jeden Fall dabei. :respekt:
Grüsse aus dem Ruhrgebiet
            Dirk

Offline haui

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #12 am: 02. Mai 2020, 07:52:49 »
oak und was macht der Frühjahrsputz, der bleibt wohl auf der Streck aber ich bleib dabei  :thumbup:

Offline Hot Rod

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #13 am: 02. Mai 2020, 08:18:18 »
 8) Danke Männers:thumbup:

Frühjahrputz ist durch, das ganze passierte von Carfreitach bis über Ostern und sollte quasi ein Osterspecial werden.
Die über 700 geschossenen Fotos wollten ja noch bearbeitet werden, was auch länger dauerte als geplant ...
Dann kam diese üble Lackgeschichte und aufgrund der allgemeinen Panikpropaganda ... ihr wisst ja ...  :smiler6:

Jetzt erstmal frühstücken, anschließend schicke ich den Reparaturtrupp und die Putzkolonne los.
Gruß
George

Online gyro gearloose

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #14 am: 02. Mai 2020, 09:25:22 »
bevor du die sprühdöschen ins nirvana beförderst: das treibgas, das sich da verpisst hat ist propan. das selbe zeug, das ins feuerzeug kommt und dann so schön brennt. mit etwas geschick kann man lahme sprühdosen genauso nachfüllen wie ein feuerzeug: propandose auf den kopf stellen und (mit irgend etwas dazwischen, das verhindert dass das gas sich den falschen weg sucht, dichtung etc.) bei abgenommener sprühdüse auf das steigrohr der farbsprühdose drücken: flüssiges propan strömt in die farbdose und schon geht das ding wieder. na, zumindest klappt es oft, und einen versuch ist es immer wert!

Offline Galactican

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #15 am: 02. Mai 2020, 11:47:38 »
Saucooler Bericht!  :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Offline Ramirez

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #16 am: 02. Mai 2020, 14:47:14 »

 :headbang:
Super Baubericht.  :thumbup:

Im Lager fand ich dazu noch ne Bohle mit einem furchtbar häßlichem Kopfstück, was ich grob abtrennte und alles entfernte was nicht nach Skull aussah.  :angel:  ;D
Sieht auch nicht unbedingt schöner aus als der Rohzustand ...




[/b]
Du hast in deinem Lager einen abgetrennten Kopf von
Dieter Bohlen gefunden.  ???   :smiler6:

Grüße aus Hamburg

Offline propdoc

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #17 am: 02. Mai 2020, 15:32:37 »
Toller Baubericht, hat richtig Spass gemacht zu lesen! :thumbup:
Cheers! Thomas

Offline Hot Rod

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #18 am: 03. Mai 2020, 09:01:45 »
bevor du die sprühdöschen ins nirvana beförderst ...
Danke für den hilfreichen Tipp, aber leider sind die Dosen schon beerdigt.  :(
Ich hab zwar noch einige davon, aber leider keine in diesen geilen Farben.
Von Dupli-Color hab ich aber ähnliche Farbtöne entdeckt, die ich mir mal im Baumarkt ansehen werde,
sobald man sich nicht mehr - wie damals im Dunkel-Deutschen-Reich - stundenlang vorm Laden in die Schlange stellen muß ...  :0  :smiler6:

Aber du hast mir ein altes Lesezeichen in Erinnerung gerufen, wo es darum geht,
Farbspray direkt in der Dose zu mischen mittels sogenanntem Transfer Cap.
Vielleicht probiere ich diese Technik bei Gelegenheit mal aus.



Du hast in deinem Lager einen abgetrennten Kopf von
Dieter Bohlen gefunden ?
Wie gesagt, war es ne komplette alte Bohle, dazu noch ziemlich wurmstichig ...  ;D


Herzlichen Dank an alle Leser fürs Lob, freut mich wenn meine Arbeit gefällt  8)


Ab nächster Woche kann ich dann endlich mit dem Bau des großen Schiffes beginnen,
wird selbstverständlich wieder ausführlich dokumentiert ...  :)
Gruß
George

Online gyro gearloose

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #19 am: 03. Mai 2020, 12:01:11 »
hab mich ein wenig zu adamsky umgesehen und gefunden, dass er nicht nur ein genialer schlawiner sondern auch ein talentierter modellbauer war, der diesem forum ein würdiges mitglied gewesen wäre  ;)

[attachment id=1 msg=283601]

[attachment id=2 msg=283601]

Offline Hot Rod

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #20 am: 03. Mai 2020, 16:22:54 »
 8) Sehr Coole Info, die kannte ich noch nicht.  :thumbup: :thumbup: :thumbup:
      Bin immer von ner Radkappe ausgegangen.

In der Bucht wird sogar eine angeboten. Is mir aber zu teuer ...  :0

In meiner Werkstatt hängt die moderene LED Version davon ...  :)


... sondern auch ein talentierter modellbauer war, der diesem forum ein würdiges mitglied gewesen wäre  ;)

Jetzt bin ich ja da ...   ;D :smiler6: :angel: :pfeif:
Gruß
George

Offline Galactican

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #21 am: 03. Mai 2020, 19:27:59 »
 ;D ;D ;D :thumbup:
In der Bucht wird sogar eine angeboten.
Da kann man mal sehen, wie tief außerirdische Technologie im Laufe der Zeit gesunken ist. Zuerst düsen die mit Überlichtgeschwindigkeit in der Galaxie herum und dann enden sie als Deckenleuchte bei eBay. Möcht' nicht wissen, was dann mit den Besatzungsmitgliedern passiert ist. Ich blätter' mal im aktuellen Katalog von Bofrost, vielleicht find' ich da eine erste Spur..!  :smiler6:

Online Aktvetos

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #22 am: 04. Mai 2020, 00:13:15 »
Der Besatzung wurde gleich die Kleidung samt Klettverschluss abgenommen und wurden nach China in eine Textilfabrik verkauft :D

Insgesamt ist der Baubericht bisher eine Wucht.
Was mich ein wenig irritiert, nein sogar verängstigt, warum hat man ne Figur vom Bohlen daheim, noch dazu mit blutverschmierten Hals? :D  :pfeif:

Offline Hot Rod

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #23 am: 04. Mai 2020, 07:43:10 »
Ich blätter' mal im aktuellen Katalog von Bofrost, vielleicht find' ich da eine erste Spur..!  :smiler6:
Gib bescheid wenn du was findest, das interessiert mich natürlich auch ...  ;D


Was mich ein wenig irritiert, nein sogar verängstigt, warum hat man ne Figur vom Bohlen daheim, noch dazu mit blutverschmierten Hals? :D  :pfeif:
Der sprang mal spontan bei einer Session für nen ausgefallenen Backgroundsänger ein,
war aber so talentfrei, das unser Gitarrist kurzen Prozess mit ihm machte ...  :evil6: 
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Seit dem schleppt der Paul seine Trophäe mit zu jedem Auftritt ...  8)

        :headbang:
Gruß
George

Offline phoxim

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Re: ♠ The rusty Revenge of George Adamski ♠
« Antwort #24 am: 19. Mai 2020, 19:22:54 »
weiter so, george!
ich bin begeistert  :)
gruss
wolfgang