Neue Bilder eines alten Modells (von 2009, glaube ich):
Dorvack +++ 1:24 PAM-36A "Guntos" with HRM-02 assault rocket mortar and CW-27F 'Gatling Smash' (Kit conversion) by
dizzyfugu, on Flickr
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Wirkt zugegebenermaßen bizarr und, öh, "zugebaut", dazu ist einiges zu erklären.
Der Kern ist eine wesentliche Modifikation eines originalen Aoshima PA-36K „Berlon“-Kits, das aber bis zur Unkenntlichkeit überarbeitet wurde. Alles begann mit der Idee, eine "State-of-the-Art"-Fraktal-Tarnung auf eine Dorvack-PA anzuwenden. In Anbetracht der Farben und der Absicht eines solchen Farbschemas, die Umrisse eines Objekts aufzubrechen, erinnerte ich mich an das sogenannte "Hinterhalt"-Schema deutscher Militärfahrzeuge des Zweiten Weltkriegs um 1943-1944: ein Schema mit 3 kontrastreichen Farben (RAL 7028) "Dunkelgelb", RAL 6003 "Olivgrün" und RAL 8017 "Schokoladenbraun" oder RAL 8021 (letzteres eigentlich eine Rostgrundierung).
Das Muster dieser Grundfarben wurde im Feld improvisiert - mit dem Ergebnis, dass sich Fahrzeuge kaum ähnelten. Es kamem viele verschiedene und sogar kreative Versionen der 3 Grundfarben mit Streifen und Flecken finden. Zweck war es, Fahrzeuge in sommerlichen Wäldern von oben zu verbergen, hauptsächlich in Mitteleuropa, wo die Luftüberlegenheit nachließ.
Dieses historische Muster hat bereits bei einigen PAs Einzug gehalten, die ich im Internet gefunden habe. Es ist ein Klassiker. Meine Idee war es dann, die Grundfarben zu nehmen und der Idee des Grundschemas zu folgen, sie aber „digital“ anzuwenden, in einer Art Raster, das jede Kontur effektiv auflöst.
Im Zuge der Inspiration und Recherchen bin ich beim Lesen von Referenzliteratur über den deutschen "Sturmtiger" gestolpert. Es war eine Angriffsversion des berühmten Tiger-Panzers, nur 78 wurden aus beschädigten Chassis wieder aufgebaut. Der Turm wurde durch eine schwer gepanzerte "Box" ersetzt und ein 38 cm (!) Raketenmörser in die Panzervorderseite eingebaut - eigentlich eine Waffe, die für die deutsche Marine entwickelt worden war. Der Hauptzweck des Sturmtigers war es, schwere Befestigungen wie Bunker zu knacken und Soldaten im Stadtkampf mit bauzerstörender Feuerkraft zu unterstützen.
Alles zusammen hat dann geklickt: Ich wollte eine Kreuzung zwischen einer Dorvack-PA und einem Sturmtiger-Panzer herstellen - oder zumindest beide „Geister“ zusammenbringen - und es mit einem seltsamen Tarnschema krönen!
Hier kam ein dann ein PA-36K „Berlon“-Kit von Aoshima ins Spiel, ein Re-Release von 2008, das mit zwei Bausätzen in einer BGox kommt. Das Original-Kit aus der Schachtel wartet (immer) noch auf den authentischen Zusammenbau, und da # 2 ohne Abziehbilder geliefert wird und die größeren Teile an Armen und Beinen die Figur massiver und "kantiger" erscheinen lassen als einen Standard-PA-36 "Nove", wurde dies eine ideale Basis.
Das Kit selbst wurde stark modifiziert, z. B. der Kopf/Helm mit dem Visier vorne. Hier kam Inspiration von amerikanischen Lokomotiven wie die Baldwin-Diesellok „Shark Nose“ inspirieren. Die ursprüngliche runde Front/Oberseite des PA-36-Grundbausatzes wurde ersetzt - neben viel Tamiya 2C-Kitt - durch den Cockpitbereich eines 1:144 F-117-Bausatzes!
Ein weiteres Einzelstück ist die Bewaffnung des Bausatzes. Ich griff die Sturmtiger-Idee und ihren charakteristischen Mörser auf und baute eine massive Unterarmwaffe aus Dorvack-Ersatzteilen von Grund auf neu. Die Basis ist eine umgekehrte R6-Kanone (die Handfeuerwaffe, die mit dem serienmäßigen blauen PA-36-Kit geliefert wird), deren Kanonenmündung im Maßstab 1:72 der Auspuff eines A-10A-Motors ist! Im Inneren wurde ein Lauf hinzugefügt sowie ein charakteristischer Mündungsringring (Motorteil einer Matchbox 1:72 PB4Y-2Privateer), was ein ähnliches Aussehen wie das 38-cm-Mundstück des Stürmtigers erzeugt.
Als ich weiter über die Aufgabe des städtischen Kampfes / Angriffs nachdachte, hatte ich das Gefühl, dass dieser Angriffs-PA noch eine andere Waffe brauchte.
Es musste eine Waffe sein, keine weiteren Raketen, und so mopste ich noch eine "CW-27 Gatling Smash" aus einem PA-58N-Bausatz - eine etwas klobige 3-Lauf-Gatling-Waffe mit einem Trommelmagazin, eigentlich eine 2-händige schwere Waffe für die kleinen PA-58s. Die Gatling-Waffe wurde modifiziert, dass sie ein Patronenzuführsystem mit Riemen und einem entsprechenden Magazin auf dem PA-Rücken erhielt (was ein neues Abgassystem für die Sprungdüsen erforderlich machte...). Die Waffe selbst wurde so modifiziert, dass sie am linken Unterarm des PA angebracht werden kann. Klingt nach Overkill, dank der Massivität des PA-36Ks geht das aber ganz gut.
Alles in allem sieht die PA mit all diesen Geräten sehr einschüchternd aus - Idelianer aufgepasst!
Dann der Anstrich: Ich wollte mich an die deutschen Originalfarben halten, habe sie für das Modell aber leicht variiert:
• Aus RAL 7028 Dunkelgelb wurde Humbrol 94 („Braungelb“). Eigentlich ist es meiner Meinung nach eine gute Annäherung an die RAL-Farbe des Zweiten Weltkriegs, aber tendenziell gelblicher.
• Ich habe RAL 6003 Olivgrün durch FS 34096 ersetzt, ein dunkelgrün / olivgrünes Tuch, das für B-52-Bomber verwendet wurde. Es enthält weniger Gelb und ergibt einen helleren, fast sonnengebleichten und abgenutzten Look.
• RAL 8021 ist aktuell bei Humbrol erhältlich (Ton 160). Aber auch hier habe ich mich mit Humbrol 186 („Brown“) für eine hellere Farbe entschieden.
Die Farben wurden mit einem flachen 4-mm-Pinsel in rechteckigen „Blöcken“ aufgetragen, sodass jeder Ton etwa einen dritten Anteil auf der Oberfläche bekam.
In einem zweiten Schritt wurden die Farbgrenzen verwischt und das gesamte Kit mit fraktalen „Mottles“ versehen - eine zeitaufwändige Angelegenheit. Ich habe die Art und Weise kopiert, in der die Originalfarben angewendet wurden: Grün auf Sand und Sand auf Grün und Braun, so dass die Farbanteile etwa 40% Sand, 35% Grün und 25% Braun betragen. Insgesamt wurden trotz des fraktalen Schemas das Gesamtbild und der Gesamteindruck des Schemas „Hinterhalt“ beibehalten.
Einige typische PA-Details wie die Box unter Brust wurden in Orange lackiert - hauptsächlich, weil die Decals (aus verschiedenen Kits, einschließlich eines Dougram Round Facer in 1:72) ebenfalls in Orange gehalten waren.
Schließlich wurde das gesamte Set mit schwarzer Tinte gewaschen und durch trockene Anstriche mit Hemp und etwas Silber verwittert, und schließlich erhielt es einen matten Acryllack-Überzug.