Ich hab' mir das große Anmischen mittlerweile abgewöhnt, und auch solchen fertigen Mischungen, die man eigentlich nur in homöopathischen Mengen benötigt und die dann munter eintrocknen, abgeschworen. Ich bin da großer Fan des spontanen Zusammenmischens aus ganz wenigen Grundfarben geworden - einmal mit dem einfachen Schul-Farbmalkasten (irre, was man damit erreichen kann) oder auch mit recht wenigen Grundtönen Acryl aus der Tube.
Klar, für die "Faulen" ist das was, aber ich sehe solch ein Fertigzeug als echten Tinnef. Bin da vielleicht auch gebranntes Kind aus dem Modelleisenbahn-Sektor, wo es vor allem preislich fast schon haarsträubend ist.
Wer will der kann, aber keiner muss, klar
Aber man kann mit so wenig so viel erreichen, und ich finde es dann fast schon traurig, wenn man "Ölflecken aus der Dose" kaufen muss bzw. die Bastler so anspruchslos gegenüber sich selber sind, dass man zu so etwas greift? Ist wohl Ideologiefrage