Das Modell ist klassisch als Spantenkonstruktion plus äußere form- und farbgebende Hülle konstruiert.
Los gehts mit den zwei Spantenträgern, die über die ganze Breite des fertigen TIE Fighters gehen (also von Solarflügel zu Solarflügel).
In diesen Basisträger kommen zunächst runde Spanten als Träger für die formgebenden Spanten des Cockpits:
Hier merkt man schon beim Zusammenbau: Das sitzt alles SEHR fest. Im Grunde nicht schlecht, man muss nicht befürchten, dass das Modell irgendwann auseinanderfällt. Klebstoff benötigt man nicht wirklich, ich habe zur Vorsicht trotzdem je einen Tropfen an Kreuzungspunkten aufgebracht. Beim Zusammenstecken muss man aber echt vorsichtig sein, sonst verknickt man die Teile, weil es so schwer geht. Dies ist eine kleine Falle für Einsteiger - auf dem Bausatz ist als Einstiegsalter der Bastler 10 Jahre angegeben, hier sollte aber ein Erwachsener helfen. Mit den Folgespanten wird es einfacher, da man dann leichter Gegendruck aufbauen kann, ohne in Gefahr zu geraten, die Teile zu knicken.
Weiter geht es dann mit Längspanten, welche die Basisspanten verbinden:
Schon lässt sich die bekannte Form des TIE Fighter Cockpits erahnen. Ein erster Bastelerfolg, der zum Weiterbau ermutigt. Je mehr Spanten eingebaut sind, umso einfacher geht es von der Hand, da Schlitze und Nasen immer wenige händisch ausgerichtet werden müssen (zum Teil über 6 Bauteile gleichzeitig hinweg, was bei den ersten 3 Spanten doch etwas Fingerfertigkeit erfordert).
Es geht dann auch zügig weiter. Vorsicht ist geboten, weil einige Bauteile SEHR ähnlich aussehen, es aber im Detail nicht sind (leicht andere Winkel, leicht andere Position der Nasen und Schlitze). Hier sollte man daher tatsächlich immer nur das sofort zu verbauende Teil aus den Bogen lösen und auch gleich einbauen. Dabei wie beim Teppichbodenverlegen ("3x messen, 1x schneiden") lieber 3x kontrollieren, ob man das richtige Teil für die richtige Stelle hat, da der Rohbau von vorne und hinten als auch von oben und unten sehr ähnlich aussieht. Die Spanten habe ich auch hier nur mit einem Tropfen Kleber an den Kreuzungspunkten gesichert. Damit stellt man sicher, dass ggf. beim Anbau der Außenhülle das Ganze noch ein wenig beweglich und anpassbar ist, ohne auseinanderfallen zu können.
Das fertige Spantengerüst sieht dann so aus: