Hallo Allerseits,
ich weiß, ich bin damit wohl viel zu spät, weil es schon Enten wie diese zu Hauf geben wird. Aber ich habe meine noch nicht so lange, und wollte mal das Ganze in einen Bericht packen, auch um mir hier oder da Tipps von den erfahreneren Modellbauern (besonders was die Lackierung betrifft) zu holen. Das Ganz wird seine Zeit dauern, wie Alles bei mir. Ich stolpere beim Bau meiner Modelle zu oft über Problemchen, die mich das Ganze dann beiseite packen lassen, ehe ich was total vermurkse. Ich brauche dann oft meine Zeit, um dann weiter zu machen.
Und das ist sie:

Das größte Snap-Kit, dass ich je hatte. Der Großteil der Bauelemente passt so gut, dass ich sie so auf einen Ständer stellen konnte. Die Kabelbinder sind nur zur Sicherung, da noch kaum was verklebt ist.
Da ich Maschinenbauer bin und elektrisch kein sonderlich glückliches Händchen habe (genausowenig wie beim Lackieren), habe ich mir faulerweise, wie im Hamsterthread geschrieben, das Lichtset von Polar Lights organisiert. Wobei ich beim Set am überlegen bin, ob das eine Raubkopie ist, da die Motoren für die Bussards nicht gekennzeichnet sind, wie beschrieben, und beide in die gleiche Richtung drehen. Aber die beiden Kabel am Motor umlöten, werde ich wohl gerade noch so packen. Normalerweise löte ich 4mm Goldstecker oder XT60 an Akkus und Fahrtregler meiner RC-Modelle. Da kann man mit anderen Temperaturen und Lotmengen arbeiten. Umso mehr bewundere ich Heikos Arbeit an den Bussard-Kollektoren der JJ-Prise ...
Da die Geräuschkulisse der Motoren für die Bussards ja weithin kritisiert wird. Habe ich mir die Motoren mal angesehen und festgestellt, dass man die angeflanschten Getriebe sehr leicht öffnen kann:

Schickes kleines Ding ...

... und es steckt ein winziges Planetengetriebe (!) drin ...

... welches von mir erst mal mit Tamiya Ceramic Grease "gefüttert" wurde.
Subjektiv finde ich die Geräusche der Getriebemotoren jetzt deutlich leiser. Allerdings sind sie noch nicht ganz weg. Insbesondere, wenn man die Baugruppe in die Gondel packt. Da muss ich mir noch was überlegen.
Desweiteren habe ich mir Gedanken zu den Farben gemacht. Da ich es recht unübersichtlich fand, ständig wegen der Farben auf die Packung zu schauen. Habe ich alle Infos in eine Exceldatei gepackt. Und da ich die angegebenen Testors Farben kaum irgendwo finden konnte, habe ich wie ein Blöder im Netz nach Farbvergleichstabellen gesucht. Letztendlich habe ich dann eine sehr gute Quelle gefunden, mit der ich mir dann eine, von mir sogenannte, "Color Map" erstellt habe. Vielleicht ist meine Vorgehensweise etwas seltsam, aber ich habe es nicht wirklich so mit Farben (Ich habe eine Farbsehschwäche - was einen "vernünftigen" Umgang mit Farben sowieso immer zum Problem werden lässt).
Und so schaut die Übersicht aus:

Mit Hilfe dieser Karte habe ich dann geschaut, welche Farben sich für mich problemlos finden lassen. Ich habe mich aufgrund der größeren Trefferzahl für Farben von Life Color bei den Ersatzfarben für die Testors Farben entschieden. Das Tamiya IJN Grau habe ich auch schon. Einen Ersatz für die Nummer zwei suche ich noch (Vielleicht Tamiya XF21?). Die letzten vier Farben (Metallic und Clear) sehe ich nicht so als Problem. Bei den Metallic Farben werde ich auf Alclad II zurückgreifen. Bei den Clear werde ich Tamiya nehmen.
Wenn ich mir die Basisfarbe der Enterprise, oder das was für sie vorgeschlagen wird, so anchaue, finde ich diese Farbe persönlich, subjektiv sehr dunkel. In der Erinnerung der Serie von früher erschien mir die Enterprise viel heller. Aber wenn ich dann wieder Fotos vom Modell im Smithsonian ansehe, dann sieht das schon wieder anders aus.
Soweit erst mal. Habt bitte Geduld mit mir.
