So....ich habe mal einen Vergleichstest gemacht. Zwei DS9 Pylone entlackt, einmal mit Dowanol, einmal mit Biostrip.
Hier das Ergebnis:
Das sieht jetzt auf den ersten Blick ziemlich gleich aus und man kann nicht wirklich erkennen, welcher Pylon mit was entlackt wurde. Das Geheimnis steckt aber im Detail.
Links wurde mit Biostrip behandelt, rechts mit Dowanol.
Man kann erkennen, dass links in den Ritzen vereinzelt noch Farbe sitzt, rechts aber auch die Ritzen frei sind. Der restliche Farbschimmer ist bei beiden in etwa gleich.
Interessant ist jetzt aber, was für ein Aufwand war es, den Effekt so zu erzielen.
Biostrip:
Mit Pinsel satt aufgetragen, 20 Minuten einweichen lassen, danach mit Handbürste 20 Minuten unter laufendem Wasser geschrubbt.
Dowanol:
Mit Pinsel aufgetragen (deckend, aber nicht satt), 5 Minuten wirken lassen, danach mit selber Bürste ca 3 Minuten geschrubbt.
Vielleicht liegt es an meiner Verwendung von dem Biostrip, das will ich nicht ausschließen. Aber ein direkter Vergleich sagt mir, dass es für mich besser ist, weiter bei Dowanol zu bleiben. Es geht einfach wesentlich schneller und bringt ein besseres Ergebnis. Wie Sheriff es geschafft hat, dass sich die Farbe bereits nach Sekunden löst, ist mir ehrlich gesagt, ein Rätsel...könnte am Metall liegen.
Bereits verklebte Teile könnten allerdings bei Dowanol problematisch werden, ich vermute, das greift den Kleber an und laut Sheriff ist das bei dem Biostrip nicht der Fall.
Ich will das Biostrip hier nicht runter machen, weit gefehlt. Aber ich bin jetzt nicht wirklich begeistert. Und ich habe nur mit "normalen" Bausatz-Plastikteilen gestestet, Resin und Metall kann ich komplett nicht beurteilen.