Die Stromangabe ist bei LEDs die eigentlich wichtige. Die sollte keinesfalls überschritten werden.
Auch wenn im ersten Moment alles funktioniert, kann kann das die Lebensdauer von Jahren auf Stunden verkürzen.
Also geh es am besten mal von der Stromfrage her an.
Nicht verwirren lassen, wenn ich jetzt plötlich von Reihen- statt Parallelschaltung spreche

Vorwiderstände werden in Reihe jeweils nur mit "ihrer" LED geschaltet (ob der Widerstand nun "vor" oder "hinter" der LED sitzt, spielt dabei keine Rolle):
(+)---------[Vorwiderstand]---------[LED]--------(-)
Der Strom ist bei Reihenschaltung in allen Komponenten gleich.
Damit hier ein Strom von IF=0.02A bei gegebener U=3,2V Versorgungsspannung fließt, muss folgender Gesamtwiderstand erreicht werden:
Rges=U/IF = 3,2V/0,02A=160 Ohm
Da lt. Datenblatt die LED eine Vorwärtsspannung von 3V hat (d.h. bei 3V wurden im Testlabor die 0.02A erreicht), können wir den LED-Widerstand unter genau diesen Arbeitsbedingungen berechnen:
Rled=UF/IF=150 Ohm
Es fehlen noch 10 Ohm - das ist dein (minimaler!) Vorwiderstand.
Auf anderes wie z.B. halbe Spannung=halber Strom=gleicher Widerstand lässt sich übrigens nicht schließen, aber Schätzwerte in der Nähe der Daten kann man zulasen:
Bei 1 Ohm Vorwiderstand wären es 3,2V/151Ohm=21mA. Exakte Werte müsste man unter diesen Bedingungen ausmessen, jedenfalls wird es leicht drüber sein. Besser wäre aber leicht drunter, also lieber 11 Ohm statt 10.
Deine weiße LED sollte (allein im Stromkreis und wie im Schaltbild oben angedeutet) mit 11 Ohm Vorwiderstand hell genug leuchten, und der Strom müsste knapp unter 20mA liegen.
Irgendwo in den Strang ein Multimeter rein, der Wert ist überall derselbe. Z.B. hier:
Versorgungsspannung zwischen (+) und (-) = 3,2V
(+)---[Multimeter zeigt <20mA]------[Vorwiderstand=11Ohm]---------[LED 20mA/3V]--------(-)
Erst dann gehts weiter mit weiteren LEDs - ich mach das wegen der Übersicht im nächsten Post.