Wunderschönen guten Morgen Zusammen,
ein paar Bilder zum gestrigen Bautag vier, wobei der 'Bautag' nur knapp zwei Stunden am Abend waren.
Zunächst nochmals ein Satz zu den Nadelfeilen, die mir gestern empfohlen wurden: Das war genau der Tipp und leider das einzige Fach im Riesen-Feilenregal im Bauhaus das leer war
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. Nix war's also. Versuchen wir es heute nochmals beim Toom....
Begonnen habe ich gestern, mir Notizen zu den einzelnen Bauabschnitten, bzw. Segmenten zu machen, und worauf ich dann jeweils achten muss und an was ich alles denken muss. Ich kann Euch sagen, da sind alleine zum Diskus-Segment fünf Seiten zusammengekommen.
Hier aber der 'handwerkliche' Teil:
Da ich die Fensterreihe im hinteren Teil des Hangars mangesl Nadelfeilen noch nicht ausfeilen kann, habe ich mal begonnen, die Türen und Tore, die offen sein sollten, durch die also Licht in den Hangar fallen soll, auszuschneiden. Grob noch, wie gesagt, wegen der fehlenden Feilen, aber immerhin mal ein Anfang.
Und weil ich mir auf die Fahnen geschrieben habe, einen nicht geschönten Baubericht zu schreiben, poste ich mit dem Bild auch gleich das Beispiel meiner gestern angesprochenen verunglückten Lackierversuche. Ring frei für Hohn und Spott, und mir ist selbst klar, dass das so auf gar keinen Fall bleiben kann. Das sieht aus - auch wenn's durch entsprechendes Zommen schlimmer wirkt als mit dem nackten Auge betrachtet - wie UnWort und Friedrich. Da gibt's nur eine Lösung. Nochmals Grundieren und neu lackieren; diesmal mit AB (bevor Fragen kommen: Der Feilensatz, an dem das Teil lehnt, sind Schlüsselfeilen, die hatte ich noch von meinem Nachbarn kurzfristig bekommen, sind aber für die Fenster zu groß)
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Grob ausgeschnittene Türen und Tore:
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So, im Hangar geht's jetzt erst mal nicht weiter, also wenden wir uns dem Diskus zu.
Hierzu eine Erklärung, die Beleuchtung im Allgemeinen betreffend und im Speziellen den unteren Dom betreffend:
In den Filmen wurde mit der Belechtung ja maßlos geschummelt. Die meisten Spots, mit denen Schriftzüge und Registierungen beleuchtet wurden, kamen nicht von den Scheinwerfern des Schiffes, wie uns die Filmsequenzen glauben machen wollten, sondern von Außenscheinwerfern, mit denen das Studiomodell angestahlt wurde. Das ergibt sich aus der Geometrie des Schiffes. Z.B. kann das Licht, das durch die Fenster der Officer-Lounge nach außen fällt, nie und nimmer den Schriftzug unterhalb dieser Fenster, nooch dazu auf einer vom Licht abfallenden Fläche so 'kreisrund' beleuchten. Noch klarer wird's in der Sequenz bei TMP, in der die Enterprise das Raumdock verlässt. Auf das Kommando "Manöverdüsen, Station halten.." werden Manöverdüsen und Scheinwerfer aktiviert. Interessanterweise wird hierbei der Schriftzug am äußeren hinteren Ende der Warpgondel, der vor den Manöverdüsen zu sehen ist, angestahlt. Häh? Da gibt's keine Scheinwerfer an der Enterpise, die diese Stelle anstahlen könnten). Sorry, ich schweife ab, man möge mir den Exkurs verzeihen, erklärt aber, warum ich was wie mache. Ich glaube, ich hätte Schriftsteller werden sollen
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, und weil ich so 'tolle' Stellungnahmen schreiben kann, nennt man mich hier im Büro auch Hemingway
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Also: Die Spots, die im Film von außen kamen, werde ich 'notgedrungen' von innen her beleuchten, das bekannte probate Mittel in diesen Fällen. Dazu gehören die Schrifzüge am oberen Diskus-Segment vorne und hinten, die Schriftzüge am Rumpf und an den Warpgondeln. Was die Unterseite des Diskus-Segments angeht, so bilde ich mir ein, dieses ohne die genannten Hilfsmittel (dafür mit anderen...) beleuchten zu können, nämlich mit den LED's, die im unteren Navigationsdom verbaut werden, und mit Hilfe von kleinen Spiegeln (Alufolie auf Kunststoffkarte oder Pappe), die so positioniert werden, dass das Licht einigermaßen 'vernünftig' den Konturen der Diskus folgt. Habe ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt? Vermute eher nicht......Egal, dann halt fragen oder warten, die Bilder werden es zeigen. Falls dies so nicht klappt, greift Plan B, dann wird von innen beleuchtet, indem der Teil von innen nicht geschwärzt wird.
Zurück zur 'Spiegellösung':
Dazu sind Vorarbeiten nötig, dazu gehören:
Position des unteren Doms am Segment anzeichnen:
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Ringsum anbohren und das Teil rausschneiden. Dann die Stifte am Navigationsdom absägen, weil die stehen im Weg (die wurden aber auch blöde platziert unter der Prämisse, dass das Modell von vorneherin zu Beleuchtung vorgesehen wurde):
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und Klarteile und Dom in das Diskussegement einbauen und stellenweise verspachteln:
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Zu dem oberen Bild eine weiter Erklärung: Ich möchte die Beleuchtung links, rechts und vorne, hinten getrennt betreiben, deswegen wird in den Dom eine Abtrennung eingebaut, und zwar über die Diagonale, so das vier Abschnitte vor den jeweiligien Fenstern entstehen. Aber dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr.
An dieser Stelle aber eine (für mich) wichtige Frage: Ich habe geschreiben, dass ich die Spiegel mit Alufolie bauen möchte. Gibt's aber möglicherweise richtige Spiegel auch für den Modellbau? Hat da jemand eine Ahnung, ob und wenn ja, wo man die auftréiben könnte? Wenn ja, bitte melden.
Das war's für den Moment und jezt zerreisst mich ob der Lackierung.....
Grüße
Gerhard