Ich will's nicht zu den Basics packen, deshalb ein neuer Post, quasi für Fortgeschrittene. Ein schöner Weg, sein Modell (sei es eine Figur order auch Fahrzeug) dramatisch in Szene zu setzen ist das Arbeiten mit Gegenlicht, so dass man nur die Silhuette sieht oder nur verschwommene Details des Modells selber (was ja auch ganz gut Fehler kaschiert und es TROTZDEM gut aussehen lässt
).
Hier drei Beispiele, einmal mit mehr Licht, mal mit weniger:
Am im anderen Post beschriebenen Setup ändert sich nichts - flacher, senkrechter Hintergrund, dort Poster drauf und das Modell (hier im Original ca. 15cm lang) etwa 30 cm davor. Der Hintergrund ist mit relativ wenig Licht diffus und gleichmäßig ausgeleuchtet, damit die hellen Stellen später "leuchten" und keine Überbelichtung oder Glanzstellen auftreten. Ggf. leuchtet man den Hintergrund indirekt über eine weiße Reflektionsfläche an und passt auf, dass nichts davon direkt in die Kameralinse streut.
Das Modell selber ist in diesem Falle von einer 10 Watt Halogen-Leselampe von unten links angestrahlt, und dann mit der Hand (ja, wirklich so primitiv!) so abgedunkelt, dass kein direktes Licht in die Linse geht, sondern nur von hinten/unten ans Modell selber. GGf. sind ein paar Schüsse notwendig, um das Licht auf Objekt und Hintergrund aufeinander abzustimmen, man kommt5 aber insgesamt mit rel. wenig Licht aus. Der Erfolg kann sich sehen lassen, und besonders bei Cockpits mit Klarglasteilen kommt der Effekt mit dem Licht von hinten sehr gut zur Geltung - und demnächst will ich dies auf jeden Fall auch mal bei großmaßstäblicheren (Anime-)Figuren ausprobieren.