..und weil's so schön war, wird gleich die nächste Mumie saniert: in diesem Fall ein Jugendumbau eines Abitate F44A "Crabgunners" aus (Fang of the sun) Dougram (Battletechler werden das Ding als "Golaith" kennen), ehedem als "Dromedin" aus Revells Robotech-Serie gekauft und aufgebaut, dann zu einem "Tequilagunner" umgebaut (in Sand, Braun und Grau lackiert), mit gefärbtem Gips als Wüstendreck-Experiment versaut, und dann klammheimlich im Keller versenkt... bis vor Kurzem!
Insofern ist nun der dritte Aufbau und eine echte Auferstehung von den Scheintoten im Gange. Das Modell ist "dank" 20 Jahren Alter leider recht spröde und in einem schlechteren Zustand, als ich dachte - aber fast vollständig. Ich hatte Hoffnung, wie beim "Desertgunner" nur den Gips abkratzen zu können, bisschen Detailarbeit, neues Altern, Diorama, und fertig. Es ist aber leider viel mehr Arbeit vonnöten, z. B. sind zwei Hüftgelenke abgebrochen, der alte Gips sitzt bombenfest, und auch der Lack darunter ist eher gruselig.
Seit knapp 2 Wochen gehen die Arbeiten voran, u.a. ist auch ein kleines 20x20cm-Diorama in Arbeit: eine einfache Sanddüne, über die der Tequilagunner (ja, der heißt WIRKLICH so) schreitet. Auf den Balkonen kommt später dann eine Kommandantentruppe und eine Mörser-Mannschaft zum Einsatz, mal sehen.
Erste Bilder der Arbeiten gibt es aber:
Das Diorama: Basis ist eine MDF-Platte, mit Balsa sind Außenverschalungen zugefügt, und die Landschaft grob mit Styropor geformt:
Erstes Oberflächentuning, bevor eine erste Schicht Gips drauf kommt.
Erster Gips, angemischt mit etwas ockerfarbenem Fugenbunt:
Diese "Dinger"sollen mal selbst gemachte Palmen werden - ich kann mich finster an eine Anleitung aus Draht, Papier und Malerkrepp erinnern, wollte ich immer mal ausprobieren. Und bis jetzt sieht es gar nicht einmal übel aus, zumal der Stamm voll biegsam ist und tatsächlich nach Palme aussieht!
Der eigentlich Protagonist: der Ex-Crabgunner, mit selbst gebastelten "Balkons". Man kann erahnen, was für eine Sauerei es war und ist, die Oberflächen wieder halbwegs hinzubekommen - und vom Übernehmen der Lackierung kann da keine Rede mehr sein...
Und noch ein Bild, diesmal auf eigenen Beinen. Innen kann man die Prothesen für die zwei neuen Hüftgelenke erkennen, aus Styrol-Stangen gebastelt. Die ganzen Geländer müssen neu gemacht werden, und überhaupt werden viele Details ergänzt - u.a. werden sich später rund 10 Figuren auf dem Gerät tummeln...
Wie gesagt, stay tuned!