Ich vermute fast das da auch die ganzen Reiniger und Lacke was mit zu tun haben...die Materialien Gasen ja auch aus...vll mal mit der Airbrush probieren mit Wasser Basis Lacken. ..
Wer weiß schon was alles dazu beigetragen hat, dass der Lackaufbau so dermaßen in die Hose ging... Wahrscheinlich war es wirklich wie ihr gesagt habt das 1K Zeug, die verschiedenen Lackhersteller, die unterschiedlichen Trocknungszeiten und zu all dem noch eine mangelhafte bzw fehlende Grundierung und ein nicht allzu perfekter Untergrund.
Mit Wasserlacken hab ich bisher noch nie lackiert ehrlich gesagt. Ich hab gehört dass es sehr schwierig ist damit einen ordentlichen Lack hinzubekommen!?
Klar, kein Ding. Ist schwierig das als Lacklaie hinzubekommen.
Da hast du Recht! Aber in letzter Zeit, hat es mich doch gereizt, nochmal einen Versuch zu wagen.
Schließlich hab ich durch die vielen Fehler einiges dazugelernt und ihr habt mir ja viele hilfreiche Tipps gegeben!
Also kaufte ich mir kurzerhand einen ordentlichen 2K Füller und fing nochmal von vorne an!
@hollywoodhardware: Nimm es mir nicht übel, aber ich wollte das Projekt einfach "mit eigenen Händen" fertig kriegen. Ihr kennt das sicherlich: das Erfolgserlebnis wollte ich mir nicht entgehen lassen!
Hier also das, was dabei raus gekommen ist:
Den Helm schliff ich nochmal an und klebte die innere schwarze Lackierung ab
Ich wählte eine dunkelgraue Grundierung, auf dem Bild wirkt es ein bisschen zu hell
Nach der ersten Schicht war das Ergebnis noch nicht sehr zufriedenstellend. Die Pinholes waren immernoch zu sehen.
Aber unbeirrt setzte ich meine Grundierorgie fort und siehe da, nach der dritten Schicht und ein etwas konzentrierterer Lackauftrag an den potentiellen Stellen verschwanden die kleinen Krater!
Man lerne: auf die richtige Grundierung kommt es an!
Das Endergebnis nach rund 5 Schichten: Die Pinholes sind kaum mehr zu sehen. An wenigen Stellen sind nur leichte Vertiefungen übrig geblieben, die ich aber locker rausschleifen kann.
Seltsam ist nur, dass die eingearbeiteten Magneten das Lackbild in ihrer Umgebung beeinflusst haben. Vielleicht sind Metallelemente in der Grundierung vorhanden!?
Egal, auch hier kann ich mit Schleifpapier nacharbeiten.
Der einzige Nachteil: Durch die ganzen aufgetragenen und wieder abgetragenen Schichten hat die Konturengenauigkeit etwas gelitten. Die Kanten und Details kommen teilweise nicht mehr so scharf raus, aber da drück ich mal ein Auge zu
Jetzt bin ich schon ein bisschen stolz, dass ich es doch noch geschafft habe
Nochmal danke für die Hilfe!
Ich würde sagen als nächstes schleife ich mit feinem Papier alle übrig gebliebenen Unebenheiten raus und dann fang ich mal mit der Farbe an. Daumen drücken dass es so gut weiter geht!